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Faust (to go) – modern, witzig und frisch

23.01.2017

„Faust“ kennt so ziemlich jeder, der einmal in die Schule gegangen ist, doch so wirklich toll fand ihn wohl keiner. Das Schauspielhaus will das nun ändern und tritt mit der modernisierten Version „Faust (to go)“ an verschiedenen Orten in Düsseldorf auf.

Gretchen mit lila Haaren, Mephisto als heißer Rockstar und Faust, der verrückte Wissenschaftler – so schrill und bunt kommt die Inszenierung des Düsseldorfer Schauspielhauses um die Ecke. Das moderne Bühnenbild, bestehend aus einer Art großer Box mit mehreren verschließbaren Räumen, dient als Leinwand, die mal Livebilder, mal Szenenübergänge zeigt. Auch entsteht durch das wandelbare Bühnenbild eine gewisse Dynamik, trotz der Einfachheit.

Die Kostüme wirken eher wie aus einem Punk-Rock-Musikvideo als aus der Klassik, was dem Ganzen aber einen frischen und modernen Look gibt, der gut zum Bühnenbild passt. Abgerundet wird der frische Look durch eine jungenhafte Sprache, die sich zwischen Goethes Verse mischt.
Auch die Geschichte wurde etwas modernisiert. So wurde aus „Auerbachs Keller“ eine ausladende Partynacht und die „Walpurgisnacht“ zum Virtual-Reality-Spiel, indem Faust und Mephisto mit der Luft rummachen – Spaß garantiert. 

Durch all diese Modernisierungen entsteht aus dem eher altbackenen „Faust“ eine neue interessante Version mit manch witzigen und interessanten Szenen, die „Faust“ in einem völlig anderem Blickwinkel zeigen.

Wer sich selbst davon überzeugen will, hat bis Juli 2017 die Möglichkeit in einem der vielen Veranstaltungsorte sich das Stück anzusehen. Es wird unter anderem im Central, in der Dieter-Forte-Gesamtschule, im Industrieclub Düsseldorf und in weiteren Orten in Düsseldorf aufgeführt.

von Lena

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