Düsseldorfer Jugendportal

Sprich über deine Stadt!

640 640 1000 1000 1000

Kinder und Jugendliche feiern Premiere ihres eigenen Films

19.05.2017

Acht Düsseldorfer Jugendfreizeiteinrichtungen haben mit dem Mediennetzwerk Düsseldorf ein filmisches Experiment gewagt und einen Videokettenbrief produziert. Der Kurzfilm besteht aus Filmabschnitten der teilnehmenden Jugendgruppen. Am vergangen Donnerstag feierte der Film aus der Projektreihe "Mit(Medien)Machen" im Metropol-Kino Premiere.

Was sich ein wenig verrückt anhört, ist es auch: 70 Düsseldorfer Kinder und Jugendliche aus den verschiedensten Jugendfreizeiteinrichtungen haben einen gemeinsamen Film gedreht, ohne die vorhergehenden Gruppen oder die Handlung des Filmes zu kennen. Einzig die letzten zehn Sekunden gab es vom Vorgänger-Clip zu sehen. Dann waren die Kinder und Jugendlichen gefragt, den Übergang zur eigenen Idee passend zu gestalten. Zur Fortsetzung des Filmes lag es danach an der darauffolgenden Gruppe, jenen Übergang ebenfalls aufzugreifen und die Geschichte weiterzuspinnen.

Herausgekommen ist ein Film von rund 20 Minuten. Eine Pizza, die alle Menschen verwandelt, die davon kosten, Einblicke in die Welt der Yoga-Arten, stille Post in der Disco, aber auch Alltagssituationen der Kinder und Jugendlichen sorgten für Unterhaltung bei Jung und Alt. Ein grüner Streifen am Rand des Bildes markierte die letzten zehn Sekunden damit der Film für die Zuschauer besser nachvollziehbar war. "Wir sind begeistert von der Kreativität der Kinder und Jugendlichen. Auch ohne stringente Handlung ist der Film sehenswert. Die Herausforderung, die so ein Videokettenbrief darstellt, wurde gut gemeistert", erklärte Tom Birke von Aktion & Kultur mit Kindern e.V. (Akki), der mit seinem Team die Jugendgruppen begleitete. 

Bei Softgetränk und Popcorn fand am vergangenen Donnerstag die Premiere stilecht im Metropol-Kino statt. Jessica Mörtl, Leiterin des Mediennetzwerkes, ist überzeugt: "Das ist eine gelungene Aktion mit einem tollen Abschluss für die Teilnehmer. Bei so viel Umsetzungspotential können wir über eine Fortsetzung nachdenken." Nicht nur Mörtl denkt über eine Wiederholung nach, auch die Kinder aus den Jugendeinrichtungen sind begeistert: "Das war ein tolles Projekt, wir würden auch noch einmal teilnehmen. Der Film ist wirklich witzig geworden."

von youpod

Kommentar verfassen

Bitte fülle alle Felder aus die mit * markiert sind.