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Live.Dare.Create - das Open Source Festival 2017

26.07.2017

Im Juli ging es für Justus zum zweiten, und für mich bereits zum dritten Mal auf die Galopprennbahn in Grafenberg zum Open Source Festival. Nach einer endlos lange Schlange am Presse-/Gästeliste-Schalter ging es dann rein und los ins Getümmel.


Nach der Ankunft im Pressebereich erklärte uns Festivalleiter Philipp Maiburg wie die acht Acts für die Young Talent Stage ausgewählt wurden: zuerst mit einer einfachen Bewerbung über Social Media mit einem Soundcloud-Link, dann folgte der weitere Prozess zur Vergabe der beliebten Plätze. Neue Änderung: In diesem Jahr konnten erstmalig die letzten zwei Bands um den letzten offenen Slot kämpfen. 


Für uns ging es dann auch sofort zur Young Talent Stage, auf der Watt! gerade bejubelt wurde. Das Design der Young Talent Stage soll schlicht und wie eine Proberaum-Situation wirken. Weiter ging es dann vorbei an den Kiosk-ähnlichen Ständen, die an den gleichzeitig in Düsseldorf stattfindenden Büdchen-Tag erinnern sollten, zu den Open Squares. Hier hab ich mich bei jung&talentiert künstlerisch ausgelebt und Justus und mich mit rot-gelben DEG Herzen verziert,
bevor wir Polaroids von uns haben machen lassen. 


Essen mussten wir dann natürlich auch: Auffällig fanden wir, dass es zwar veganes und vegetarisches Essen, Fleisch und Nachspeisen sowie Kaffee gab, aber von allem nicht wirklich viel Auswahl. Ein Steak-Sandwich (und einen Frozen-Johgurt, und eine Erdbeerbowle und ein paar Empanadas) später waren wir dann aber auch besänftigt und konnten uns dem wirklich wichtigen zuwenden: der Musik! 

Das Line-Up dieses Jahr hat uns super gefallen, von afrikanischer Musik (und Tanz) der Ogoya Nengo& The Dodo Woman's Group über Electro (Trentenmoller) und Deutsch-Rap der Antilopen Gang war alles dabei. Das Konzert der Antilopen haben wir uns in voller Länge aus der ersten Reihe angeschaut - Top! 


Das diesjährige Motto Live.Dare.Create wurde vor allem im großen Werbezelt einer Design-Firma umgesetzt bei der man Buttons und Tattoos kreieren, oder auf digitalen Zeichenpads einfach nur kritzeln konnte. Ein paar Künstler setzten sowohl bei den Buttons, als auch bei den temporären Tattoos die Wünsche der Besucher um. Justus und ich haben aber die Schlange übersprungen und haben uns eins der vorgefertigten Motive (natürlich den Burger) "tattoowieren" lassen. 


Auch auffällig waren die unvollständigen Kunstwerke, die auf dem Gelände verteilt waren und
zum Puzzeln oder Spielen anregten
. Auch eine Neuerung war der Merchandise-Stand, an dem auch Postkarten gratis direkt vom Gelände verschickt werden konnten. 


Um 22:00 Uhr wurde dann am Eingang das letzte Ticket verkauft und das Festival brach den Besucherrekord von 7000 Festivalfreunden. Nach einem kreativen Tag mit Essen, Tattoos, Polaroid Bildern, Postkarten und rot-gelben Wangen und tollem Wetter stiegen wir müde in den Shuttle-Bus. Hinter uns inhalierte ein junger Mann das Helium aus einem der Open-Square-Ballons und nervte mit seinem Stimmchen seine Begleiterinnen. Wir fragten uns währenddessen: Warum eigentlich drei Tage Festival mitmachen, wenn ein musikalisch-kreativer Tag doch schon reichen kann? 


Text von Lara Alles,
Video von Justus 

von youpod

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