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Menschen mit Handicap lernen Eislaufen kennen

09.05.2022

Sie "tanzten" auf dem Eis in den Mai: 129 Menschen mit Handicap wurden vom Sportamt zum Eislaufen eingeladen. Mit Freund*innen und Familie kamen sie ins Eisstadion an die Brehmstraße. 

Das Sportamt teilte die Eisfläche in drei Bereiche:
Auf der ersten Fläche wurde einfach nur Schlittschuh gelaufen. Dort probierten sich viele Menschen mit Sehbehinderung aus. Anfangs lernten sie vorsichtig die Eisfläche kennen, liefen dann aber immer schneller ihre Runden.

Die zweite Fläche war für Eishockey und Para-Eishockey reserviert. Para-Eishockey ist eine dem Eishockey ähnliche Behindertensportart und paralympische Disziplin. Der einzige Unterschied besteht in der Fortbewegung, da sich die Para-Eishockey-Spieler nicht auf Schlittschuhen, sondern auf kleinen Schlitten bewegen. Zur Beschleunigung werden zwei kurze Schläger genutzt, die am Ende mit Spikes besetzt sind. Interessierte ließen sich auf den Sledge-Schlitten schnallen und sausten recht schnell und barrierefrei über das Eis.

Die dritte Fläche war eine "Spielwiese auf dem Eis". Die Besucher*innen kamen mit Schuhen, Schlitten, Autoreifen, Rollstühlen oder Gleithilfen auf die Fläche. 

Die Besucher*innen erlebten ein neues Körpergefühl. Für sie war die Premiere der Veranstaltung erfolgreich. Möglich gemacht haben das viele helfende Hände des DEG Eishockey e. V. und des DEG Eiskunstlauf e. V., des Behinderten-Rehabilitationsverbandes e. V., der Schüler*innen einer Klasse des Berufskollegs Neanderthal, dem Para-Eishockey-National-Team Deutschland und des Schlittschuhverleihs, der die Schlittschuhe kostenlos ausgegeben hatte.

Das Sportamt plant bereits eine Fortsetzung des besonderen Eislaufens.

von youpod

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