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Bewerbung

03.10.2010

Von Bewerbungsunterlagen hängt viel ab. Nur wenn sie überzeugend und ansprechend sind, wirst du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und hast eine Chance auf deinen Traumjob. Wir sagen, was du beachten solltest. Zu deinen Bewerbungsunterlagen gehören neben dem Anschreiben auch ein Lebenslauf, eventuell ein Foto, Zeugniskopien und Nachweise von früheren Arbeitgebern oder über spezielle Fähigkeiten. Das Bewerbungsschreiben Das Anschreiben solltest du ganz am Ende verfassen. Zunächst solltest du deine Unterlagen zusammenstellen, dir einen Überblick darüber verschaffen und vor allem: dir die Stellenausschreibung noch einmal genau durchlesen. Das Anschreiben ist nämlich nicht austauschbar, sollte keine Vorlage aus dem Internet sein, sondern speziell für den ausgeschriebenen Job formuliert sein. Das hilft dir, dich als den Spezialisten und idealen Kandidaten für die Stelle zu präsentieren. Denk beim Schreiben immer dran: Mach Werbung für dich! Du musst Aufmerksamkeit erregen, Interesse an deiner Person wecken, den Wunsch entstehen lassen, dich persönlich kennen zu lernen, und eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch provozieren. Suche also in deinem Leben nach Argumenten, warum du diese Arbeit machen musst. Außerdem könnten deine Motivation und deine Ziele interessant für deinen hoffentlich zukünftigen Arbeitgeber sein. Denk aber daran, dich kurz zu halten. Und wiederhole nicht 1:1 die in der Anzeige gewünschten Fähigkeiten. Finde Beispiele dafür oder umschreibe sie. Selbstverständlich sollten richtige Rechtschreibung und Sauberkeit sein. Noch einen Tipp für den schwierigen Anfang: Vermeide Langeweile durch Formulierungen wie "Hiermit bewerbe ich mich auf ..." oder "Ich beziehe mich auf Ihre Stellenausschreibung vom ...". Besser ist, vorher mit dem Adressaten zu telefonieren und dann so einzusteigen: "Vielen Dank für das informative Telefonat ...". Am Schluss sollte Vorfreude auf ein Vorstellungsgespräch signalisiert werden und das Angebot kommen, dich jeder Zeit für Nachfragen unter einer angegeben Telefonnummer erreichen zu können. Für diesen Zweck überarbeite unter Umständen deine Mailbox-Ansage auf dem Handy und gewöhn dir an, dich beim Abnehmen mit deinem Nachnamen zu melden. Der Lebenslauf Hier gibst du Fakten zu dir an und listest deine fachliche Kompetenz auf. Zu deinen persönlichen Daten gehören: Vor- und Nachname, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse (eine mit Vor- und Nachname, keine niedlichen Fantasienamen), Geburtsdatum und -ort, wenn gewünscht: Familienstand, Religionszugehörigkeit und Staatsangehörigkeit. Die Eltern werden hier NICHT mehr aufgeführt. Dann folgt die Schulbildung: Name deiner (ehemaligen) Schule, die Art deines Abschlusses, bei gutem Abschneiden auch die Note, und die groben Zeitangaben. Studierst du schon? Dann kommen in einem nächsten Abschnitt der Name deiner Hochschule, deine Studienfächer, -schwerpunkte, Examina und eventuell das Thema deiner Abschlussarbeit hinein. Zum Punkt Berufstätigkeit/Ausbildung gehören: Art der Berufsausbildung, Name deines (ehemaligen) Arbeitgebers, Abschluss und Berufsbezeichnung oder -position. Ansonsten kannst du außerdem praktische Tätigkeiten (Praktika etc.), Weiterbildungen, besondere Kenntnisse und eventuell Hobbys auflisten. Ans Ende gehören Ort, Datum und Unterschrift. Du musst dich nicht genau an diese Vorgaben halten. Wähle das aus, was für die Stelle, auf die du dich bewirbst, wichtig ist. Lass das weg, was zu viel oder zu unwichtig ist, aber nichts, was dich interessant macht und dich von deinen Mitbewerbern abhebt. Das Bewerbungsfoto Urlaubsfotos sind genauso tabu wie Bilder aus dem Automaten. Investiere lieber etwas Geld und geh zu einem Fotografen. Für einen kleinen Aufpreis erhältst du hier professionelle Bewerbungsfotos abseits der Standard-Porträts auch in digitaler Form auf CD. Die kannst du dann immer wieder kostengünstig ausdrucken lassen oder das Bild direkt am Computer auf dem Lebenslauf oder dem Deckblatt platzieren. Deine Kleidung auf dem Bild sollte nicht zu schluderig, aber auch nicht zu übertrieben sein, sondern der Stelle angemessen. Bevor du dein Foto beispielsweise oben rechts auf den Lebenslauf klebst, solltest du auf der Rückseite deinen Namen und deine Adresse notieren, falls sich das Bild löst und sich später nicht mehr zuordnen lässt. Verwende kein zu altes Bild, auf dem du nicht mehr zu erkennen bist. Die Zeugnisse Füge deinem Anschreiben nur Kopien von deinen Zeugnissen hinzu. Du hast keine Sicherheit, die Originale zurückzuerhalten. Zu den Zeugnissen gehören z. B.: letztes oder Abschlusszeugnis der Schule, Prüfungszeugnis der Berufsausbildung, Arbeitszeugnisse, Studienzeugnisse oderStudiennachweise und Praktikanachweise. Übrigens:
Muster-Bewerbungsschreiben hat die DGB-Jugend hier aufgelistet: http://www.dgb-jugend-nrw.de/content/view/280/167/. Muster-Lebensläufe hat die DGB-Jugend hier aufgelistet:
http://www.dgb-jugend-nrw.de/content/view/281/167/.

von youpod

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