Ihr habt nicht nur den Ort, sondern auch Mutter Ey erkannt. Herzlichen Glückwunsch. Sie ist für unsere Stadt eine sehr bedeutende Frau - vor allem für die Düsseldorfer Kunstszene.
Johanna Ey wurde ein Bild über der Kreuzung Hunsrücken-, Andreas- und Mutter-Ey-Straße gewidmet, schräg gegenüber der Andreaskirche. Dort, oben an dem Gebäude neben der Kunsthalle, beobachtet sie die Altstadtbesucher.
Mutter Ey, wie Johanna liebevoll genannt wird, ist 1864 in Wickrath geboren und 1947 in Düsseldorf gestorben. Sie war in den 20er Jahren eine große Galeristin und hat moderne (Nachwuchs-)Maler gefördert. Ihre Galerie an der jetzigen Heinrich-Heine-Allee wurde sogar zum Mittelpunkt der Künstlergruppe "Das Junge Rheinland".
Übrigens: Mutter Ey gilt als meistgemalte Frau Deutschlands. Die Künstler, die sich bei ihr aufhielten, verewigten sie auf zahlreichen Gruppenbildern und Porträts - eins davon kennt ihr jetzt.
Bekannte Namen in ihrem Umfeld waren unter anderen: Jankel Adler, Otto Dix, Max Ernst, Fritz Feigler, Bruno Goller, Baptist Hermann Hundt, Peter Janssen, Arthur Kaufmann, Franz Monjau, Otto Pankok, Jupp Rübsam, Jean-Paul Schmitz, Karl Schwesig, Jacobo Sureda, Adalbert Trillhase, Adolf Uzarski und Gert Heinrich Wollheim.
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