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Graffiti in Flingern – "Schmieren nach Anleitung"

14.10.2011

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In Flingern gestalten Jugendliche der Freizeiteinrichtung Icklack ihren Park selbst mit Graffiti. Die Spray-Künstler MaJo-Brothers haben ihnen geholfen. Zwei Tage lang haben die Icklack-Jugendlichen an der Trafostation im Stadtwerkepark gearbeitet. Sie dachten sich mit den MaJo-Brothers Marc und Joe Hennig Motive aus und sprühten sie auf das Häuschen. "Als Hintergrund haben wir uns eine Struktur aus Tags und Schriftzügen überlegt", erklärt Joe Hennig. Tags sähen häufig schlimm aus, im Park wirkten sie stimmig. "Das ist schmieren nach Anleitung", sagt Joe. Ihm sei wichtig, dass die Jugendlichen die Orte selbst gestalten dürfen, an denen sie sich aufhalten. Im Flingeraner Park sprühten sie nicht nur Graffiti, sie haben auch sich selbst gemalt. Die Künstler-Brüder ließen die Jungs und Mädels springen, fotografierten sie dabei und projizierten die Umrisse der Körper auf das Trafogebäude. Die Schatten sprayten sie später gemeinsam aus. Auf die Idee, Jugendliche Jugendorte gestalten zu lassen, kamen die Stadtwerke. Der Park vor der Hauptzentrale wurde immer wieder verwüstet. Glasscheiben wurden zerstört, Fenster eingeschlagen. Mit der Graffiti-Aktion hofft das Unternehmen, mehr Identifikation zu schaffen. "Außerdem werden solche aufwendigen Graffiti von bekannten Künstlern nicht so schnell zerstört und übermalt", sagt Pressesprecherin Christina Näckel. Die Trafostationen der Stadtwerke werden häufig bemalt. Zumindest im Park an der Kettwiger Straße solle das nun eingeschränkt werden. "Wir können nicht alle Graffiti wieder entfernen", sagt Näckel. "Das ist zu teuer." Rassistische oder sexistische Schmierereien würden aber entfernt.

von jt

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