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Schüler testen elektrische Fahrräder

03.02.2012

  • IMG_7544.jpg - Schüler testen elektrische Fahrräder - Veena Mehta

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Schüler der Lore-Lorentz-Berufsschule haben am Freitag die Ergebnisse ihres Physik-Experimentes präsentiert. Sie testeten Elektro-Fahrräder, sogenannte Pedelecs, auf ihre Beschleunigung und ihren Energieverbrauch. Die Schüler des Bildungsgangs "Physikalisch-technischer Assistent" machten zweieinhalb Tage lang ein Praktikum bei den Stadtwerken Düsseldorf. Dort untersuchten sie die Pedelecs. Die 22 Schüler teilten sich in drei Gruppen auf. Eine Gruppe machte eine Umfrage. Das Ergebnis: Das Pedelec ist noch nicht so weit verbreitet wie erwartet. Desweiteren waren viele der Meinung, dass die Technik noch zu unausgereift war. Die zweite Gruppe befasste sich mit der Technik. Sie untersuchten den Aufbau, die Kosten und die Sicherheit. Die Schüler filterten die Vorteile heraus: Elektro-Fahrräder machen Spaß und bewältigen längere Strecken auch ohne Führerschein. Nachteile seien zurzeit noch die hohen Kosten, aber auch das Gewicht, die Handhabung und die Entsorgung des Elektro-Fahrrads. Die dritte Gruppe testete die Pedelecs auf Beschleunigung und Energieverbrauch. Sie maßen die Geschwindigkeit mit einem Smartphone und einem Wii-Controller. Auf ihrer Teststrecke befanden sich mehrere Messpunkte. Die Testfahrer fuhren drei Runden: Eine Runde ohne Motor und zwei Runden mit Motor, aber unterschiedlichem Selbstaufwand. Testfahrerin Anja (17) machte das Fahren zwar Spaß, aber wegen der hohen Kosten würde sie sich keins kaufen. Der Energieverbrauch wurde unter anderem im Parcours getestet. Die Schüler haben gemessen, wie schnell der Motor wieder angeht, wenn man stoppt und wieder anfährt. Das Fazit für die meisten Schüler ist, dass die Pedelecs viel Spaß machen, aber nicht für jeden etwas sind. Für den alltäglichen Einsatz bei kurzen Strecken zur Arbeit, zum Supermarkt oder zur Schule ist ein elektrisches Rad sinnvoll, für den sportlichen Einsatz jedoch nicht.

von vm

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