Open Source Festival - Festival der gegensätzlichen Künstler
09.07.2012
Eine schwierige Anlaufphase ergab sich bei der Carhatt Stage, die ihren Schwerpunkt auf Elektro legte. Orson & Max Mayer, eine talentierte Elektro Band, hatte Mühe als erste Gruppe die Masse anzusprechen, was nicht zuletzt an der frühen Auftrittszeits lag. Deutlich besser lief es für die Bands am Abend wie z.B Mouse on Mars, da nicht nur die Nebelmaschine, sondern auch alle Lichtregister gezogen wurden. Es wäre durchaus von Vorteil gewesen die gesamten Bands der Carhatt Stage weiter in den Abend zu verlegen, da die meisten Bands musikalisch gesehen ganz einfach abends in den Club laut gespielt werden müssten, damit die Mensche ihnen zuhören. Großes Talent - kleine Bühne
Auf der Young Talent Stage, der kleinsten Bühne, zeigten sich die jüngsten aber keineswegs kleineren Talente des Open Source Festivals. Atmosphärisch zeigte sich die Young Talent Stage am erfolgreichsten, und Bands wie Epos und Cattelan oder die Sängerin Lina Kramer haben sich in Düsseldorf schon einen bekanntheitsgrad erworben und waren somit auch gut besucht. Musikalisch setzte sich bei den Young Talents die deutsche Band This April Scenery ab, die ihren Stil selbst unter anderem als Progressive Indie Rock bezeichnen. Nicht nur mit ihren englishen Texten,waren sie konträr zu den schwerpunktmäßig deutschen Acts, sondern auch mit ihrer ganz eigenen Art sich darzustellen waren sie erfrischend authentisch.
Am späten Abend gab es für all diejenigen, die neben dem Tages- auch das Nachtticket gekauft hatten, mit kostenlosen Shuttlebussen ins Stahlwerk, wo weitere Bands bis fünf Uhr morgens das Open Source Festival fortsetzen.
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