Sommergenuss und Urlaubs-Feeling auf dem Open Source Festival
20.07.2012
Gegen 16.00 Uhr war das Festivalgelände schon gut besucht. Vor dem Eingang hatte sich eine lange Schlange gebildet und einige der Besucher wollten das Gelände kurzzeitig verlassen. Ihnen wurde mitgeteilt, dass sie sich bei erneutem Betreten des Geländes in der Schlange anzustellen hätten. Eine Schlange bei der das Durchkommen etwa zwei Stunden dauerte. Ein erster Konflikt zeichnete sich ab. Enttäuschung und Frust stellte sich ein. Sollte die gute Festivalstimmung aufgrund einer schlechten Organisation scheitern? –Zum Glück nicht! Denn das Problem ließ sich nach gut einer Stunde beheben. Besucher mit einem Bändchen durften schließlich das Gelände am Seiteneingang verlassen und betreten wie es ihnen beliebte. Auch die Schlange löste sich allmählich. Was es auch noch gab
Neben dem Musikprogramm gab es auch Einiges zu entdecken. Auf dem Gelände wurden mehrere kreativwirtschaftliche Konzepte vorgestellt, es gab eine Fotoausstellung des Künstlers „Foto Schiko“ und man konnte seine eigene „Lemonaid“ Limonade herstellen. In fünf Boxen wurden kleine Kunstwerke errichtet, die jeweils einen Bezug zu einem bekannten Song wie zum Beispiel „Purple Rain“ oder „Yellow Submarine“ herstellten. Außerdem wurde von Studenten der Heinrich-Heine-Universität die Möglichkeit angeboten verschiedene Szenen aus Filmen nachzuspielen. Die Personen wurden dabei von einer Kamera gefilmt und vor die jeweilige Filmkulisse gesetzt. Währenddessen rockten „Hanf im Glück“, „Epos“ und „This April Scenery“ die Young Talent Stage. Zum Abend hin wurde es dann richtig voll. Die Meisten warteten auf den Hauptact „ Beirut“. Die Band, die viele zu dem Kartenkauf überhaupt animiert hatte. Zuvor wurde aber noch ordentlich mit „Breton“ und „Mouse on Mars“ gefeiert. Endlich trat „Beirut“ auf
Um 20.30 Uhr war es dann soweit. Beirut trat auf die Bühne und zog das Publikum vor der Main Stage mit seinem folkloristischen Sound, den leichten französischen Chansonelementen und den immer wieder von Zach Condon einsetzenden Trompetenklängen in seinen Bann. So endete das Tagesgeschehen in sehr entspannter und gelöster Atmosphäre. Ein Gefühl, welches sich durch den ganzen Tag zog und viele Eltern dazu brachte ihre Kinder mitzunehmen. Die Indie- und Elektro-, Pop- und Rock-Hörer der nächsten Generation. Wer danach noch nicht genug hatte, ließ sich abends im Stahlwerk unter anderem von „Stabil Elite“ und „Who Made Who“ beschallen.
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