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Raus aus dem Nest und ran an die Urne

22.11.2012

Der Jugendhilfeausschuss bewilligte auf Antrag des Jugendrates zusätzliche Mittel für die Jugendratswahl. Wie können Jugendliche effektiv über die bevorstehende Wahl des Jugendrates informiert werden, die im Winter 2013 stattfindet? Dieser Frage widmete sich bereits die Jugend, die sich bei Jugend trifft Politik Ende Oktober traf. Der Jugendrat macht sich bereits seit einiger Zeit Gedanken dazu und sieht eine Lösung in einer Briefwahl und in einer Wahlbenachrichtigung, mit der die elf bis 21 jährigen über die Beteiligungsmöglichkeit gut informiert werden könnten.
Ein Problem beim bisherigen Verfahren, dass Schulen freiwillig Wahllokale beherbergen, war, dass damit weder Auszubildende noch Studierende in Düsseldorf angesprochen wurden. Auch waren bei Weitem nicht genug Schulen dazu bereit ein Wahllokal zu eröffnen. Bisher stand dieser Gruppe nur ein zentrales Wahllokal für eine Stimmabgabe zur Verfügung. Demnach haben nicht alle Jugendlichen die gleichen Möglichkeiten und leichten Bedingungen um zu wählen! Mit den beiden Maßnahmen, Briefwahl, sowie Wahlbenachrichtigungen, würden die Wahlberechtigten gezielt über die Möglichkeit der Kandidatur und die Wahl zum Jugendrat aufgeklärt. Damit diese Möglichkeiten Realität werden kann, bedarf es aber weiteren finanziellen Mitteln. Daher beantragte der Jugendrat in der gestrigen Etat-Sitzung des Jugendhilfeausschusses 60.000,- Euro. Die dortigen Politikerinnen und Politiker schlossen sich der Argumentation des Jugendrates an und bewilligten die geforderten Mittel. Der Antrag wird nun in den Etatberatungen des Rates im Dezember endgültig entschieden.

von MaikeKlein

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