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Wenn die Rennpferdchen mal Pause haben...

16.05.2013

... dann findet zum achten Mal das Open Source Fetsival auf der Galopprennbahn in Grafenberg statt. Wenn am 29. Juni auf der Galopprennbahn keine Pferde und ihre Jockeys ihr Bestes geben, dann ist es wieder Zeit für andere (Disc-)Jockeys und das Open Source Festival. Das Düsseldorfer Musikfestival für Elektro-, Indie- und Popmusik findet zum achten Mal statt und hat auch dieses Jahr wieder viele internationale Interpreten verpflichten können. Auf drei Bühnen, der Mainstage, der Carhatt-Bühne und der Talentstage, wird ab 13 Uhr kräftig eingeheizt. Auf der Mainstage wird die Düsseldorfer Band PDR den Anfang machen, sie hat 2010 noch auf der Talentstage gespielt. Hier sieht Organisator Philipp Maiburg auch den besonderen Wert von Open Source: Viele junge Talente können hier ihre ersten Erfahrungen auf einer Festivalbühne sammeln und ein paar Jahre später dann auf der Mainstage performen. Doch auf der großen Bühne gibt es auch noch seltene oder gar erstmalige Auftritte, wie der von Mos Def feat. Robert Glasper. Der Jazzmusiker Glasper hat erst dieses Jahr einen Grammy für sein Album "Black Radio" erhalten. Die Kombination aus Hip-Hop und Jazz verspricht einen interessanten Auftritt. Weitere bekannte Gesichter sind Dinosaur Jr. Die nun seit 30 Jahren auf der Bühne stehenden Indie-Rocker, spielen einen ihrer seltenen Auftritte bei der achten Auflage des Open Source (ein kleiner Vorgeschmack findet ihr rechts neben dem Artikel). Auf der Carhatt-Bühne lässt sich auch eine interessante Formation erkennen. Der deutsche Musiker Stefan Schneider wird mit der Band "Bung’o and Bird" aus dem Album "Mukunguni" spielen. Das Album ist während seiner Reise in das kenianische Küstendorf Mukunguni entstanden, hier hat er die alten Volkslieder der Einwohner gehört und wollte sie nach Europa holen und sie für die Nachwelt festhalten. Das Werk, welches ausschließlich mit kenianischen Musikern entstanden ist, ist seit dem 19. April im Handel erhältlich. Beim Open Source Festival wird Stefan Schneider zusammen mit Sven Kacirek und zwei kenianischen Musikern das Album vorstellen. Ab 22 Uhr geht es dann im Stahlwerk in Lierenfeld weiter. Hier werden vor allem Modeselektor die Masse zum schwitzen bringen (vorab zum Eintanzen, eine Hörprobe auf der rechten Seite). Der Schritt wieder gemeinsam nach einem Festival zu feiern, ist Philipp Maiburg bewusst gegangen. Schließlich kann das Stahlwerk mit dem Strand vor der Halle, dem Club in der Halle und einem weiteren Clubraum auch die Festivalatmosphäre weiter leben. Für das Open Source Festival kann man sich noch Tickets für 32 Euro (nur Tagesticket) oder 42 Euro (Tages- und Nachtticket) im Vorverkauf sichern. Hingehen lohnt sich! Weitere Infos unter: www.open-source-festival.de

von Stella.Kluge

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