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Lara in Argentinien: Edelsteine und Wasserfälle zum Schluss

17.09.2013

  • DSC_0670.jpg - Lara in Argentinien: Edelsteine und Wasserfälle zum Schluss - Lara

Laras Schüleraustausch in Argentinien ist vorbei. Die letzte Woche hat sie an einem besonders schönen Ort verbracht: Bei youpod schreibt sie von ihren Erlebnissen rund um Edelsteine, Wasserfälle, Teufelsschluchten und dem Ort Iguazu. Meine letzte Woche habe ich an einem besonderen Ort verbracht – in Iguazu. Am Sonntag ging es um 14 Uhr von Buenos Aires aus mit einem Reisebus los. Zunächst haben wir noch in kleinen Städten um Buenos Aires herum angehalten, um weitere Passagiere einzusammeln und dann ging es richtig los. Mine mit Edelsteinen Bis zum nächsten Morgen haben wir nur zwei Pausen gemacht. Um 12 Uhr dann also unsere dritte. Diese war gleichzeitig unser erstes Ziel: die Mine Wanda. Dies ist eine Mine, in der Edelsteine wachsen. Nach einer einstündigen Besichtigung der Mine und einem stärkenden Mittagessen ging es weiter zu den "Cateratas", wie die Wasserfälle auf Spanisch genannt werden. Um 16 Uhr sind wir dann endlich am Hotel angekommen. Nach mehr als 24 Stunden Fahrt haben wir uns alle erst mal frisch gemacht. Da es am Tag unserer Ankunft leider geregnet hat, konnten wir sonst nicht mehr viel machen. Am nächsten Tag war der Himmel zunächst immer noch wolkenverhangen, aber nichtsdestotrotz haben wir uns auf den Weg zum Nationalpark auf der argentinischen Seite begeben. Das frühe Aufstehen hat sich sehr gelohnt, denn auch ohne Sonne war es beeindruckend, die "Gorganta del Diabolo" (die Schlucht des Teufels) zu sehen. Wir standen in der Mitte von fünf Wasserfällen. Als wir später einen Weg am Fuß der Wasserfälle und einen oberhalb dieser abgelaufen sind, hat sich die Sonne auch mal blicken lassen und wir konnten sogar Regenbögen sehen. Am Mittwoch wurde das Wetter noch besser, sodass es schon ab morgens warm war und sich im Nationalpark auch mehr Tiere zeigten als am Vortag. Wasserfälle als Weltkulturerbe Die Wasserfälle von Iguazu sind von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden, da sie zu den größten und schönsten gehören. Sie bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen und erstrecken sich auf 2,7 Kilometer. Die einzelnen Wasserfälle sind zwischen 60 und 80 Meter hoch und vor ihnen zu stehen ist einfach beeindruckend. Da die Wasserfälle teilweise in Paraguay, in Argentinien und in Brasilien liegen, sind wir am Donnerstag auch in Brasilien in den Nationalpark gegangen. Dort sind wir über einen Steg gelaufen, der sozusagen in die Schlucht zwischen den Wasserfällen führt. Dabei wird man schon total nass. Als wir später noch mit einem Schlauchboot unter die Wasserfälle gefahren sind, waren wir so richtig nass. Es war unumgänglich sich nach der Bootstour umzuziehen. Unterschiedliche Landschaften Am Freitagmorgen sind wir wieder zurückgefahren und schließlich nach 23 Stunden Busfahrt wieder in Buenos Aires angekommen. Ich musste bei der Ankunft wieder an die Fahrt in den Norden nach Salta denken, wo ich bereits so unglaublich viele unterschiedliche Landschaften gesehen hatte und von der Vielfalt des Landes beeindruckt war. In Argentinien sind einfach alle landschaftlichen Bereiche zu finden, die es gibt. Während es im Süden Skigebiete gibt, kann man im Norden durch die trockene Wüste fahren oder in den feuchten Regenwald gehen. Den Gletschern, Bergen und Wäldern stehen auf der anderen Seite die großen Städte und besonders die größte Stadt, Buenos Aires, gegenüber. Reise-Tipps Um Argentinien wirklich kennenzulernen, reicht es deshalb nicht, nach Buenos Aires zu reisen. Ihr solltet unbedingt eine Reise in den Norden, eine nach Iguazu und eine in den Süden einplanen. Denn wenn man diese Teile nicht bereist, kennt man Argentinien einfach noch nicht. Das einzige was im ganzen Land gleich ist, ist die Offenheit der Menschen und die "buena honda", wie die Argentinier sagen würden. Für mich ist gerade diese "buena honda" das schönste an Argentinien und der bedeutendste Unterschied zu Deutschland.

von larasofiaa

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