Schönes Chinafest mit ein paar Klischees
23.09.2013
Bereits zum dritten Mal fand das Chinafest statt, dieses Jahr zu dem Thema "Der Drache tanzt in Düsseldorf". Auf dem Rathausvorplatz haben die Besucher das "Land des Lächelns" näher kennen gelernt. Aber Chinas geschichte kam zu kurz.
Auf dem Chinafest herrschte eine authentische Stimmung. Vielleicht, weil die Besucher am Eingang schon von einem imposanten Eingangstor und zwei Löwenstatuen begrüßt wurden, vielleicht auch weil die Dekoration sehr chinesisch gehalten wurde, fast schon klischeehaft, in rot-gelb und kunstvolle Drachen und Lampions den Himmel zierten, oder aber auch einfach aufgrund der vielen chinesischen Besucher.
An interessanten Attraktionen mangelte es jedenfalls nicht. Das Bühnenprogramm bot eine breite Palette an Darbietungen, von einer Tai-Chi-Vorführung über einer Tanzshow bis hin zur Vorführung eines Guzheng-Spiels, einem chinesischen Saiteninstrument. Angeleitet wurde alles von zwei Moderatoren, von denen einer ins Chinesische übersetzte.
Die Besucher konnten sich an den Ständen in Pagodenform über die Stadtpartnerschaft mit Chongqing informieren und Andenken wie selbstgemachte Scherenschnitte und Figuren erwerben. Unter anderen waren das Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China und das Konfuzius-Institut sowie die chinesischen Firmen Airchina und Huawei jeweils mit einem Stand auf dem Fest vertreten.
Darüber hinaus gab es zahlreiche Essensstände, die chinesische Spezialitäten anboten. Es bestand die Möglichkeit, an einem Schnupper-Sprachkurs teilzunehmen und an diversen Workshops, zum Beispiel zur Kalligraphie oder zum Stempelschnitzen.
Ein bisschen schade war, dass die Geschichte Chinas zu kurz gekommen ist und es relativ wenige Stände gab. Der Besuch hat sich dennoch gelohnt.
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