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Die Calder-Ausstellung im K20

11.11.2013

Im K20 am Grabbeplatz sind seit Anfang September Werke des Amerikaners Alexander Calder zu sehen. Ein wichtiger Bildhauer des 20. Jahrhunderts der unter anderem die kinetische Kunst begründete. Er verknüpfte als erster Bildhauerei mit Bewegung. Das K20 ist dafür bekannt, hochwertige Kunstwerke auszustellen, so auch die Werke von Alexander Calder. Als einer der bedeutendsten Künstler malte er nicht nur Bilder, sondern befasste sich auch mit der Bildhauerei. Er war eine sehr gesellige Person, der Freunde sehr schätzte. Diese Eigenschaft spiegelt sich auch in seinen Werken wider. Oft holte Calder sich bei seinen vielen Freunden Ratschläge, die auch künstlerisch tätig waren. Diese kannte er von seiner Zeit in Paris in den 30er Jahren, als in der "Kunsthauptstadt" viele Avantgardekünstler aktiv waren. Der studierte Ingenieur verknüpfte als erster die Bildhauerei mit Bewegung. Begonnen hatte er mit Arbeiten, die Elemente enthielten, welche sich per Hand bedient bewegen konnten. Danach ging er zu Objekten über, die sich beeinflusst durch die Umwelt bewegen konnten. In diesem Fall handelt es sich um die berühmten Mobiles, die er aus Metall baute. Sein Ziel war es auch, dass Klänge erzeugt werden, wenn die Mobiles in Bewegung versetzt werden. In der Ausstellung Calders sind außerdem noch zwei Klangduschen vorhanden, die ausprobiert werden können. Ein weiteres Ziel von ihm war es, Spannung aufzubauen. Dies kann man gut an dem größeren Mobile sehen, das alle 30 Minuten erneut von dem Personal in Bewegung versetzt wird. Tatsächlich scharen sich immer wieder Leute um das Objekt und bestaunen, ob nun die Flasche oder doch wieder die Dose berührt wird. Darüber hinaus gibt es noch anmutige Skulpturen von Calder zu sehen und einige Bilder, auch von seinen Freunden. Bis zum 12. Januar kann man die Ausstellung noch besuchen, es lohnt sich auf jeden Fall.

von CheshireCat

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