Unter dem Motto "Hier chic angezogen – da beim Nähen abgezogen" begleitete die DGB-Jugend Düsseldorf gemeinsam mit der ver.di-Jugend Düsseldorf und dem DGB-Stadtverband die Neueröffnung der Primark-Filiale an der Schadowstraße.
Ziel dieser Aktion war, die meist jugendlichen Kundinnen und Kunden auf die prekären Arbeitsbedingungen des Textildiscounters hinzuweisen. "Man muss den Menschen klarmachen, dass eine Jeans für 10 Euro niemals unter menschenwürdigen Bedingungen produziert werden kann", sagt Thomas Ziegler, Jugendbildungsreferent beim DGB.
Eine Arbeitnehmerin in Bangladesch verdient im Durchschnitt zwischen 30 und 50 Euro im Monat. Das ist sicherlich einer der Gründe, warum das Unternehmen Primark im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Gewinn von 514 Millionen Euro erzielen konnte.
Die Gewerkschaftsjugend will auf jeden Fall weiterhin für Transparenz bei der Herstellung von Billigprodukten sorgen und auch jede weitere Eröffnung derartiger Läden aktiv begleiten.
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