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Bilk stolpert in die Vergangenheit

27.01.2014

In Bilk kann man stolpern – auch über die Vergangenheit. Eine Gruppe Jugendlicher hat sich auf eine Zeitreise begeben. Sie fand heraus, wie ihre Nachbarschaft früher aussah und dass einige Nachbarn zur Zeit Hitlers umgebracht wurden. Hier hört und seht ihr die Zeitreise bis zu einem Stolperstein. Wohin sie die Zeitreise führen würde, wussten die Jugendlichen zunächst nicht. Sie bekamen von der Spieloase und dem Jugendportal youpod Fotos. Die Bilder zeigten, wie die Häuser der Umgebung vor 70 bis 80 Jahren aussahen. Dann suchten die Jugendlichen, wie die Häuser heute aussehen, und fotografierten sie. Diese Zeitreise führte sie zu einem bestimmten Ziel: Von der Spieloase ging es am Metropol-Kino und dem Bilker S-Bahnhof entlang bis zur Bilker Allee. Vor dem Haus mit der Nummer 136 fanden die Jugendlichen zwei Stolpersteine von Hermann und Johanna Cahn. Sie wurden von den Nazis ermordet. Ihre Söhne Helmut und Günther überlebten, weil ihre Eltern sie mit 15 und 13 Jahren weg und in Sicherheit schickten. Am 27. Januar gingen die Jugendlichen den Weg erneut – dieses Mal gemeinsam mit Freunden und Erwachsenen. Sie zeigten ihnen die Stolpersteine, stellten Kerzen auf und legten Blumen ab. Am 27. Januar denkt ganz Deutschland an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Zeitreise könnt ihr mit den Fotos rechts neben dem Text selber machen. Wenn ihr die Audio-Datei hier oder rechts unter den Fotos anklickt, hört ihr mehr über das Leben der Familie Cahn. Zwei der Jugendlichen haben den Text selbst eingesprochen.

von jt

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