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Die Kö zum Greifen nahe

21.01.2014

Die Orientierung in einer fremden Stadt kann für blinde und sehbehinderte Menschen sehr schwierig sein. Darum hat die Stadt Düsseldorf zwei Stadtplän aufgestellt, auf denen man Gebäude ertasten kann. Erst war die Altstadt dran, dann die Kö. Solch einen Stadtplan zum Anfassen nennt man taktil. Die beiden taktilen Stadtpläne in Düsseldorf sind große Blöcke mit kupfernen Platten, die einen Teil der Düsseldorfer Innenstadt von oben zeigen. Die Straßennamen sind mit Blindenschrift und in lateinischen Buchstaben geschrieben, die ertastet werden können. Drumherum gibt es dreidimensionale Gebäude im Miniaturformat 1:1000, die ebenfalls zur Orientierung dienen. 2010 wurde vor dem Rathaus ein taktiler Stadtplan der Altstadt gebaut. Im vergangenen Jahr folgte an der Königsallee ein Plan dieser Luxusmeile. Düsseldorf für alle "Die Königsallee steht für die Lebensqualität und Attraktivität der Rheinmetropole. Wir sind erfreut, im Rahmen unseres Engagements für einen möglichst barrierefreien Aufenthalt nun diesen weiteren Meilenstein für die sehbehinderten Gäste und Bürger der Stadt gesetzt zu haben", sagte Eva-Maria Illigen-Günther, die Leiterin der Düsseldorf Marketing- und Tourismus-GmbH. "Wirklich jeder Mensch soll Düsseldorf erkunden können und deshalb war es uns so wichtig, die Königsallee und ihre Umgebung auch für diese Zielgruppe erlebbar zu machen." Der zweite taktile Stadtplan kann an der Königsallee bewundert und betastet werden. Er steht dort auf der Brücke an der Kreuzung zur Steinstraße in der Nähe des Sevens-Kaufhauses. Der Sockel ist fast einen Meter hoch, die Seitenflächen betragen 73 und 88 Zentimeter. Er wiegt etwa 1700 Kilo.

von Kai-Inboden

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