Jetzt, wo die Fußball Weltmeisterschaft in vollem Gange ist, interessieren uns – neben den sportlichen Leistungen der Teams – ganz besonders auch die Umstände, in denen schwule, lesbische, bi- sowie trans*sexuelle Menschen in den entsprechenden Teilnehmerländer leben (müssen).
Häufig kommen Gespräche und Diskussionen auf: Wer weiß was? Wo existieren die menschenfreundlichsten Gesetze? Und wo sollte sich ein homo- oder trans*sexueller Mensch lieber nicht outen?
Spanien, England und Argentinien sind top
Wer würde die Weltmeisterschaft gewinnen, wenn es um die Rechte homo-, bi- und trans*sexueller Menschen geht? Diese und weitere Fragen kommen oftmals im PULS-Alltag auf und suchen nach Antworten. Laut Umfragen und den Erzählungen einiger Jugendlicher sind Spanien, England und Argentinien die wohl homo-, bi- und trans*freundlichsten Länder weltweit, also auch unter den Teilnehmerländern der Weltmeisterschaft. Dort haben Schwule, Lesben sowie Bi- und Trans*sexuelle die meisten Rechte und sind heterosexuelle Menschen (fast) gleichgestellt.
Deutschland kein Paradies
Auch ein Großteil der Deutschen akzeptiert Homosexualität, was sich grundsätzlich mit unseren persönlichen Erfahrungen deckt. Deutschland ist aber im Hinblick auf Gleichberechtigung und Akzeptanz nach wie vor kein Paradies für homo-, bi- und trans*sexuelle Menschen und es gibt noch einiges zu tun, denn die Bundesrepublik liegt im internationalen Ranking im Hinblick auf die Rechte Homosexueller nur auf Rang 7.
Schlusslichter des Rankings sind Algerien, Kamerun und Nigeria, wo Homosexualität illegal ist und strafrechtlich verfolgt wird. Erschreckend auch, dass es erlaubt ist, homosexuelle Menschen mit dem Tode zu bestrafen …
Wir hoffen auf Mut
Wir PULSis sind positiv überrascht von Ländern, wie Spanien, England und Argentinien und hoffen, dass sich dieser positive Trend im Hinblick auf Offenheit und Toleranz im Umgang mit homo-, bi- und trans*sexuellen Menschen zukünftig fortsetzt. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg bei der Fußball Weltmeisterschaft und hoffen, dass jemand mutig ist und die internationale Bühne nutzt, um Zeichen zu setzen!
Hier das komplette Ranking:
1. Spain 2. England 3. Argentina 4. Uruguay 5. Brazil 6. Netherlands 7. Germany 8. Croatia 9. Ecuador 10. Australia 11. Portugal 12. Mexico 13. Switzerland 14. USA 15. Belgium 16. Colombia 17. France 18. Costa Rica 19. Japan 20. Italy 21. Honduras 22. Greece 23. Russia 24. Chile 25. Bosnia and Gerzegovina 26. Côte d'Ivoire 27. Korea Republic 28. Ghana 29. Iran 30. Algeria 31. Cameroon 32. Nigeria
Weitere Infos unter: http://fusion.net/culture/story/win-world-cup-ranked-countries-lgbt-rights-767758Autorin: Laura NolteWM 2014 in Brasilien - das große Special youpod über: Fußball und Fans, Land und Leute
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