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Die Kaiser Chiefs halten Hof

15.10.2014

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  • Kaiser Chiefs Stella Kluge

    Kaiser Chiefs Stella Kluge

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Seit fünf Jahren findet jährlich das New Fall Festival in der Tonhalle und anderen Konzertsälen der Stadt statt. Auch in diesem Jahr waren wieder tolle Bands dabei, wie am Sonntagabend die Kaiser Chiefs aus England. Ungewöhnlich pünktlich für eine Rockband beginnen die Kaiser Chiefs. Mit einem breiten Grinsen kommen die fünf Musiker auf die Bühne. Mit ihrem Lied "Cannons" von dem neuen Album "Education, Education, Education & War" stimmten sie das bunt gemischte Publikum in den Abend ein. Fans springen von den Sitzen Doch der hyperaktive Sänger Rick Wilson kann mit dem sitzenden Publikum in der Tonhalle nichts anfangen. Doch bevor er etwas ändern kann, springen die Fans selber von ihren Stühlen und tanzen zu dem Hit "Everyday I love you less and less". Im späteren Verlauf des Abends kommentiert er auch die komische Situation, dass die Konzertbesucher zu Beginn gesessen haben: "Das sah so aus, als wären wir das TV und ihr würdet bequem zuhause auf dem Sofa sitzen." Und in der Tat ist die Tonhalle eine etwas andere Veranstaltungshalle. Früher war sie ein Planetarium, heute wird hier hauptsächliche klassische Musik gespielt. Doch wie schon erwähnt, waren die Sitze nur in den ersten fünf Minuten von nutzen, danach hielten sie als Taschenablage und gelegentliche Abstützhilfe her. Tanzen auf der Bühne Es wirkte während der ersten Lieder als würde Rick Wilson abwarten, wie er mit dem Publikum umgehen kann und vor allem, was er mit dem Publikum machen kann. So schnappte er sich bei "You Can Have It All" kurzerhand eine junge Frau und tanzte mit ihr auf der Bühne. Die Menge jubelte und Ricky Wilson wusste, dass das Publikum bereit ist, alles mitzumachen und zu akzeptieren, was er macht. Bei dem wohl bekanntesten Lied der Band, "Ruby", gab das Publikum vor dem Abgang der Kaiser Chiefs noch mal richtig Gas. Alle sangen und tanzten mit. Doch natürlich wollten die Zuschauer die Band nicht gehen lassen, also kam die Band für zwei weitere Lieder noch mal raus. Wie schon erwähnt, der Sänger fand es komisch, vor einem zu Beginn sitzenden Publikum zu spielen. Was das Publikum nicht nutzte, nutzte er dann, um sich mitten ins Publikum zu stellen und von dort das letzte Lied des Abends zu spielen "Oh My God". Fazit: Ein kurzweiliger Abend, der unterhaltend war, aber nicht länger im Gedächtnis bleiben wird - trotz ungewöhnlicher Räumlichkeit.

von Stella.Kluge

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