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Shopping in Düsseldorf 1: Kö-Bogen

10.11.2014

Geburtstage mag jeder, am liebsten seinen eigenen. Jemanden zu beschenken, fällt dagegen schwerer. Auf der Suche nach passenden Geschenken, erkunde ich Düsseldorfs Shopping-Hotspots. Zunächst am Kö-Bogen. Ein Monat mit vielen Geburtstagen von Freunden steht an. Dabei bin ich doch ein Geschenkemuffel. Sie zu erhalten ist natürlich was anderes. Im Gegensatz zu vielen Freundinnen, bin ich nicht so aufmerksam und mache mir nicht direkt eine Notiz, wenn mir mögliche Geschenkideen in den Sinn kommen. Die kommen bei mir eh relativ selten – bis gar nicht. Aber im großen Düsseldorf muss es doch genug Auswahl geben. Ich bin frisch zugezogen und habe meine Geschenkemisere direkt zum Anlass genommen, mal die Shoppingmöglichkeiten meiner neuen Wahlheimat zu bekunden. Vielleicht kommt mir ja der Geistesblitz in einer der zahlreichen Shoppingstraßen – und wenn ich schon mal da bin, kann ich auch direkt ein wenig für mich selbst mitstöbern. Ist doch klar. Los ohne Plan Ohne wirklichen Plan zieht es mich erst einmal an die Heinrich-Heine-Allee. Die kennt man ja, auch als Nicht-Düsseldorfer. Ich steige aus der Straßenbahn, heute ist es schön draußen und ich merke, dass ich mich vollkommen falsch gekleidet hab. Mit Absatz an den Schuhen kann das ja noch lustig werden heute. Die Menschen sind gut gelaunt, so scheint es mir. Das muss mit dem Wetter zusammenhängen. Ich bin gespannt auf den Kö-Bogen, das neue Prunkstück der Stadt. Bisher habe ich mich noch nie reingetraut. Ich schlendere gemütlich zwischen Menschen und Baustellen am Luxushotel Breidenbacher Hof vorbei und sehe schon von weitem das stylische Gebäude des Kö-Bogens. Der Kö-Bogen Schön ist’s hier. Sogar ein Teich mit echten Schwänen befindet sich hier. Ich bin beeindruckt. Die Leute flanieren auf dem breiten Vorplatz und trinken ihren (wohl sündhaft teuren) Morgenkaffee. Ich denke nicht, dass ich wirklich was im Breuninger-Kaufhaus finde, trotzdem möchte ich auf jeden Fall reinschauen. Schließlich ist es der mit Abstand größte Laden des Kö-Bogens. Fragt sich nur, wo der Eingang ist. Hier sieht alles so gleich aus. Eine Tür ist geöffnet, ich sehe dahinter jedoch nur eine weitere mit der Aufschrift "Verwaltung" und einen Aufzug, der zur zweiten Etage führt – auch zur Verwaltung. Na prima. Scheint komplizierter zu sein, als ich dachte. Nachdem ich ein wenig herumgeirrt bin, finde ich endlich den Eingang. Sieht wirklich schick aus: die großen Spiegelfassaden, die Rolltreppe bis ins Unendliche und die riesige Kosmetikabteilung, hinterlassen Eindruck bei mir. Aber ich bin ja nicht zum Spaß hier – die Geburtstage nähern sich, und ich merke, dass ich hier wohl nicht fündig werde. Es gibt Top-Marken, hochwertige Anziehsachen, doch auch im Sale-Bereich, ist der Preis für mich (noch) nicht erschwinglich. Des Weiteren soll hier noch irgendwo ein Apple-Laden sein. Den zu finden, ist auch eine Odyssee. Wenn man nicht direkt beim Jan-Wellem-Platz aussteigt, findet man den Eingang nur beschwerlich. Schade, dass die Beschilderung im und am Kö-Bogen noch nicht recht klappt. Hier sollte man auf jeden Fall nur hin, wenn es der Geldbeutel zulässt – oder wenn man einen Motivationsschub braucht, um in der Schule oder Uni mal richtig reinzuhauen. Denn mit dem richtigen Job, klappt dann das Kö-Bogen-Shopping später irgendwann mal. Aber nett, vorbei geschaut zu haben. (In den kommenden Tagen erscheinen noch mehr Teile der Shopping-Tour.)

von IsabelKrause

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