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Jugendprojekt "Comedy-Derby": Beim ersten Auftritt Text vergessen

25.02.2015

Interview mit der Comedy-Mannschaft "MMA": Thomas Schneider, Artur Aliev und Maxim Zagvozdkin haben uns ihre Eindrücke über Comedy-Derby mitgeteilt. Wie habt ihr vom Projekt "Comedy-Derby Düsseldorf" erfahren? Max: Ich habe es durch mein Praktikum bei AVP e. V. von dem Leiter des Comedy-Derby Düsseldorf, Vladimir Andrienko, vorgestellt bekommen. Das war mein erster Kontakt damit. Ich habe sofort Interesse gezeigt und wollte daran teilnehmen. Weiterhin habe ich Artur davon erzählt, der auch seine Begeisterung zeigte, dass es ein solches Projekt überhaupt gibt. Und dieses Format war ihm schon aus seiner Kindheit gut bekannt. Artur: Dann kam zu uns noch Thomas, so sind wir zu dritt in unserer Mannschaft. Wie kam es dazu, dass ihr an dem Projekt teilgenommen habt? Artur: Das Projekt an sich hat mir sehr gut gefallen, trotzdem hatte ich Bedenken, dass ich das alles nicht schaffen könnte, es sah am Anfang sehr aufwendig aus. Max: Ich stellte mir mehr Arbeit vor, als es im Endeffekt ist. Fast jeden Tag zu den Proben zu kommen, meine Text zu merken und später vor dem Publikum auftreten, schien mir viel zu viel. Doch es war alles nicht so schlimm und schwer wie ich dachte. Verlangt wird nur, dass man ein- bis zweimal in der Woche zu den Proben kommt, eigene Witze schreibt und alles am Ende einübt. Einen großen Teil der Angst, die wir am Anfang hatten, haben uns die Comedy-Experten genommen. Insbesondere half uns der Experte Vladimir. Was inspiriert euch an dem Spiel? Thomas: Aus meinen jungen Jahren kenne ich diverse russische Comedy-Shows, daraus zog ich meine Inspiration. Außerdem sehe ich darin viele Vorteile: Die verschiedenen Mannschaften treten gegeneinander an und nicht die einzelne Teilnehmer. Ob klein oder groß, jung oder alt, männlich oder weiblich, das spielt alles keine Rolle. Am meisten gefällt mir, dass man das Publikum mit eigenen Witzen zum Lachen bringen kann. Was findet ihr am schwersten während des Spiels? Max: Am schwersten ist es letztendlich mit der Aufregung auf der Bühne klar zu kommen. Dies ist aber nur in den ersten ein bis zwei Minuten schwierig. Danach gewöhnt man sich an die Situation und genießt es, wenn die Zuschauer bei einem Witz lautstark lachen, das gibt einem viel Kraft und trägt zur Selbstmotivation bei. Wer schreibt die Witze in eurer Mannschaft? Thomas: Wir tragen alle was dazu bei, jeder schreibt Witze und später entscheiden wir dann gemeinsam, was wir bei unseren Auftritten zeigen und was nicht. Am besten ist es immer noch als Team, so fällt einem alles wesentlich leichter. Wie kann man das Gefühl, auf der Bühne zu sein, beschreiben? Artur: Anfangs ist es einfach nur pure Aufregung, die aber nach einer gewissen Zeit vergeht und nachher genießt man jeden erfolgreichen Witz, der bei dem Publikum gut ankommt. Das ist jedes Mal ein Erfolgserlebnis, wenn die Leute bei deinen Witzen lachen, es ist auch eine Bestätigung dafür, dass du deine "Arbeit" gut gemacht hast. Gibt es lustige Momente bei euch? Artur: Durchaus gibt es lustige Momente, zum Beispiel bei unserem ersten Auftritt hat Max mitten in der Szene plötzlich seinen Text vergessen! Max: Das war der Hammer! Zum Glück sahen es die Zuschauer mit Humor und unterstützen mich mit Applaus. Die Jungs halfen mir aus der Situation raus, und am Ende des Spieles haben wir sogar gewonnen! Welches Gefühl habt ihr nach dem Spiel? Thomas: Direkt nach dem Spiel ist es eine große Erleichterung, am nächsten Tag hatte ich ein sehr gutes Gefühl, da unsere Mannschaft gewonnen hat. Dadurch bekamen wir noch viel mehr Motivation, weiter zu machen und uns auf der Bühne gegen neue und künftigen Mannschaften zu beweisen. Habt ihr Zukunftspläne bezüglich des Spiels? Max: Klar haben wir Zukunftspläne. Wir möchten mehr Zuschauer gewinnen, auf größeren Bühnen auftreten und uns auch gegen stärkere Mannschaften messen. Artur: Zuletzt möchten wir noch ein wenig über die Erfahrungen erzählen, die wir im Laufe des Comedy-Derbys gesammelt haben. Das Projekt ermöglicht uns, in andere Städte oder später sogar Länder zu reisen und dort aufzutreten. Außerdem hat sich unser Freundeskreis enorm erweitert. Thomas: Wir haben durch das Projekt auch die Chance bekommen, unseren Namen "MMA" in der Comedy-Szene zu etablieren und bekannt zu machen. Max: Für alle, die noch überlegen: Probiert einfach mal mitzumachen! Das macht Spaß! Das garantiere ich! Wir wünschen der Mannschaft "MMA" für die Zukunft, dass sie weiterhin erfolgreich bleiben und noch mehr in dem Bereich erreichen! Das Projekt Comedy-Derby wird vom AVP e. V. Düsseldorf und KiViN e. V. durchgeführt und von dem Paritätischen Gesamtverband gefördert.
Mehr Infos über "Comedy-Derby" findet ihr auf unserer Facebook-Seite "Comedy-Derby-Düsseldorf".
Bei Interesse schreib an: comedyderby@integrationavp.de.
Die Fotos wurden uns netterweise von Kirill Kamfora und AVP e. V. zur Verfügung gestellt.

von Comedy-DerbyDüsseldorf

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