Hoffnungsvoll ging das Derby los. Am vergangenen Freitag verlor die DEG mit 0:3 in einem vollen ISS Dome gegen die Erzrivalen Kölner Haie. Justus und ich waren für euch wieder mit von der Partie.
Von der ersten Minute an drängte die DEG auf das Kölner Tor. Die Stimmung war hoffnungsvoll, die letzten vier Derbys gegen Köln konnte die DEG für sich entscheiden.
Doch nach knapp fünf Minuten musste Torwart Mathias Niederberger einstecken - der Kölner Uvira traf zum 0:1.
Doch so schnell ließen sich die Düsseldorfer nicht unterkriegen. Die Verteidigung gab alles, in der Offensive konnte die DEG ihre Chancen nicht verwerten und so endete das erste Drittel mit 0:1 für die DEG.
Beide Teams waren keineswegs entspannt, aber die DEG war zu unkonzentriert und schaffte es trotz vieler Schüsse aufs Tor nicht, die Scheibe ins gegnerische Tor zu befördern.
So kam es, dass die Heimmannschaft in der 27. Spielminute das zweite Gegentor kassierte, nachdem kurz zuvor ein vermeintliches Tor der Kölner nicht gewertet wurde.
Zum dritten Drittel war die Lage im Dome angespannter. Während die Kölner feierten, war die Stimmung im Rest des Stadions zwar gedrückt, aber die DEG hatte bereits öfter Spiele im letzten Drittel drehen und somit für sich entscheiden können.
Die DEG konnte noch mehrere Torchancen nicht verwerten und so kam Torhüter Niederberger in der vorletzten Spielminute vom Eis.
Sechs Sekunden vor Schluss des Spiels zog der Kölner Gogulla dann aufs leere Tor und traf zum 0:3. Die DEG kam geschlagen vom Eis.
Da dieses Spiel kein Topspiel war, steht die DEG aktuell weiterhin auf Platz 3. der Tabelle, und so hieß es am Ende des Derbys trotzdem "Die Nummer 1 am Rhein sind wir!"
Bei der anschließenden Pressekonferenz sagte DEG-Trainer Christoph Kreutzer, dass der beste Spieler der Kölner definitiv der Torwart gewesen sei und dass die Mannschaft gut gekämpft habe. Er sagte ebenfalls, dass die Mannschaft es eher geschafft hätte das Spiel zu drehen, wenn wenigstens ein Tor für die DEG gefallen wäre.
Kölns Trainer Niklas Sudblad zeigte sich zufrieden und erleichtert. Angesichts der Tatsache, dass ihm mit einer Kölner Niederlage die unmittelbare Kündigung bevorgestanden hätte, ist das nur all zu verständlich.
Kommentar verfassen