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Fux schnuppert in die Arbeitswelt

10.05.2016

Wenn ihr wissen wollt, wie es mir, Fux, nach meinem erfolgreichen Azubi-Bewerbungsgespräch bei den Stadtbüchereien ergangen ist, dann lest euch meinen neuen Artikel durch!
Ein Anruf auf dem Handy. Eine freundliche Stimme meldet sich mit "Stadtbüchereien Düsseldorf". Ich werde von jetzt auf gleich nervös. Meine Hände schwitzen und der Pulsschlag erhöht sich. Die Stimme sagt: "Wir laden Sie herzlich zu den Hospitationstagen ein!" Juhu! Ich kann mein Glück kaum in Worte fassen.
Die Zeit vergeht und plötzlich ist der große Tag da - mein erster Hospitationstag.
Was zieh ich bloß an? Zu schick wäre übertrieben. Lässig? Cool? Ich entscheide mich für ein einfaches T-Shirt und Jeans.
Freundlich werde ich, an meinem ersten Tag begrüßt, ich bekomme ein Namensschild und einen Schlüssel und auch schon die ersten Erklärungen zum Ablauf: Bücher einstellen und dann werde ich an die Service-Theke gesetzt. Mein Gedanke: Wow, heute schon Kundenkontakt!
Nach dem Büchereinstellen geht es richtig los: Service-Theke. Neben mir eine Kollegin, die mir alles zeigt und erklärt. Nach kurzem Zusehen, wie sie arbeitet und mit welchen Anliegen die Leser zu uns kommen, darf ich auch mal ran. Ich versuche, sicher zu wirken und gleichzeitig so wenig Fehler wie möglich zu machen. Jetzt muss ich doch mal fragen: Buch verloren, was jetzt? Und hier werden auch Taschen verkauft? Ich bin ganz schön froh, dass ich jemanden zum Fragen habe. Am Ende habe ich mich ganz gut geschlagen, sagt zumindest meine Kollegin.
Der halbe Tag ist geschafft, also Mittagspause. Ich mache mit anderen Mitarbeitern zusammen Pause. Noch mehr Gesichter. Ich löchere sie mit Fragen. Wie lang arbeitest du hier? Woher kommst du? Hast du hier die Ausbildung gemacht? Zack, Pause vorbei.
Bevor ich in meiner letzten Schicht an die Anmeldung darf, stelle ich noch einmal Bücher ein. An der Anmeldung lerne ich, wie man einem neuen Leser unsere Bibliothek und die Benutzungsordnung erklärt und worauf man sonst noch alles achten muss. Auch hier darf ich selber versuchen, wie das so funktioniert mit der Anmeldung eines Lesers. Alles klar, das auch geschafft.
Nach der Schicht endlich Feierabend. Der erste Tag ist geschafft. Hab ich mich gut angestellt? Ich hoffe es! Auf geht es nach Hause in den Fuchsbau.
Ich lerne am zweiten und dritten Tag auch noch den Sortierraum kennen. Zwar kein Kundenkontakt, trotzdem keine Langeweile. Und ich staune nicht schlecht, wenn ich sehe, was in zwei Stunden so alles durch die Rückgabeschlitze gelangt. Soll noch einer sagen, in der Bibliothek gäbe es nichts zu tun!
Auch der Chef will mich noch kennenlernen. Wie ich mich fühle? Aufregung, Puls auf 180, Schweißpfoten. Aber ehrlich gesagt: Alles nicht so wild. Schnell haben wir sogar eine Gemeinsamkeit gefunden: Kochen.
Am Abend des dritten Tages werde ich dann doch schon fast traurig, dass die Zeit so schnell verflogen ist. Es hat viel Spaß gemacht, ich habe so viele neue Leute kennengelernt und es bleibt die Hoffnung, diese bald alle wieder zu sehen.
Jetzt heißt es aber erstmal: warten, bis sie sich für vier Auszubildende entschieden haben. Werde ich einer davon sein?
To be continued ...

von fuxzubis

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