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Rettung für das Allwetterbad in Flingern

22.11.2016

Nach monatelangem Bangen ist die Zukunft des Allwetterbades am Flinger Broich endlich gewiss. Nicht nur das Freibad wird saniert, sondern zudem ein neuer Hallenbad-Komplex gebaut. Nach langem Hin und Her hat der Stadtrat einstimmig 26,5 Millionen Euro zur Komplettsanierung bewilligt. Der Baubeginn ist im Herbst 2017. Das neue Bad soll im Herbst 2019 wiedereröffnet werden. 

Alles neu

Das neue Kombibad bietet Platz für eine Sprunganlage, Becken mit Hubboden, ein Kurs- und Therapiebecken und sogar eine Physiotherapie-Praxis. Die Sprunganlage und das 50-Meter-Becken im Freibad-Bereich werden komplett saniert.

Allwetterbad war nicht ansprechend

In der letzten Saison hatte das Allwetterbad nicht viel zu bieten für seine Gäste. Durch fehlende Gelder ist der Zustand der Anlage alles andere als ansprechend gewesen. Die Zeltplane, die das Dach war, hatte dem Winterwetter nicht Stand halten können und war schließlich abgenommen worden.

Zudem verursacht die verkürzte Freibadsaison von Mai bis September, dass aktuell kein Schulschwimmen stattfinden kann und viele Gäste weite Wege bis nach Stockum oder in andere Stadtteile auf sich nehmen müssen. Alles hat bisher danach ausgesehen, dass das Schwimmbad bald endgültig schließen muss.

Es drohte Schließung

Doch die Gäste und Betreiber der Anlage haben sich das nicht gefallen lassen. Schließlich ist das Allwetterbad nicht nur ein Ort, um schwimmen zu gehen. Für viele Jugendliche ist es vor allem im Sommer ein beliebter Treffpunkt, um zu chillen und gemeinsam Spaß zu haben. Zudem ist es zentral für den Schwimmunterricht der Schulen. Ohne das Bad in Flingern müssen weite Wege in andere Bäder aufgenommen werden, sodass mehr Zeit für die Anfahrt als für das eigentliche Schwimmen anfällt. Hinzu kommt, dass die Bevölkerung in den Stadtteilen Grafental und Flingern immer weiter wächst. Der Bedarf für ein Allwetterbad besteht und wird auch zukünftig ein wichtiges Anliegen von vielen Jugendlichen und Familien sein.

Bürgerinitiative feiert Happy End

Schnell stand daher für die Besucher fest: Das Bad muss gerettet werden. Die Bürgerinitiative "Allwetter ist netter" hat sich gegründet, über die youpod bereits im März berichtet hatte. Da die Stadt Düsseldorf zunächst kein Geld für einen Neubau zur Verfügung stellen konnte, sollte wenigstens nur das Freibad renoviert werden. Der jetzige Beschluss der Stadt zur Komplettsanierung von Hallen- und Freibad ist daher ein wahres Happy End.

von Marion

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