Freizeit
#LEGLOS: Jugendliche designen ihre eigenen Shirts
08.12.2016
An der Wand hängen Sticker und Streetart-Fliesen. Tags prangen neben Graffiti. Und heute kommt in der #LEGLOS-Werkstatt noch Schablonen und bedruckte Shirts dazu. Jugendlichen designen im Siebdruck-Workshop ihre eigenen Shirts.
"Es gibt viele unterschiedliche Verfahren beim Siebdruck", erklärt der Siebdruck-Künstler MaJo-Marc, "wir machen hier die Punk-Rock-Version." Den Namen des Verfahrens hat sich der Künstler selbst ausgedacht. Es sei eine der schnelleren Versionen, bei der die Shirts schnell fertig werden. Genauso schnell wie Punk-Rock halt.
Um schnell beginnen zu können, bringen die Jugendlichen ihre Skizzen mit Bleistift auf Papier. Diese Skizzen schneiden sie danach mit einem Messer aus, um eine Schablone daraus zu machen. Die Schablone kommt unter ein Sieb in dem Druckgerät.
Als nächstes verteilt MaJo-Marc Plastisolfarbe auf dem Sieb. Diese Farbe trocknet auf dem Sieb nicht ein. MaJo-Marc drückt die Farbe durch das Sieb auf die Schablone, damit das gewünschte Motiv seinen Platz auf dem Shirt findet.
Die Motive der Jugendlichen sind zu Beginn des Workshops noch einfache Schriftzüge, Namen oder Wörter. Auf einem Pullover steht #LEGLOS und die Schablone dafür hängt an der Wand neben einem Vogel. "Jeder hat eigene Ideen für Motive, was ich sehr gut finde", sagt Marc. Einen Trend, dem alle Jugendlichen hinterhereifern, gebe es nicht.
MaJo-Marc ist aufgefallen, dass sich viele erst ein Wort als Motiv aussuchen. Nach und nach wählen sie aber andere Motive, Comic-Figuren, Gesichter, Tiere oder ganz eigene Kreationen, die später auf die Shirts kommen.
Kommentar verfassen