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DEG: Auf Auswärtssieg folgt Heimniederlage

15.01.2017

Am vergangenen Freitag lief die DEG gegen den amtierenden deutschen Meister und momentanen Spitzenreiter EHC Red Bull München auf. Im Vorfeld war sich wohl jeder Fan bewusst, dass ein Sieg sehr schwer zu erkämpfen wäre und somit ging niemand mit den größten Hoffnungen in die Partie. Allerdings wurde schlussendlich jede Art der positiven Erwartung zunichte gemacht.

Hier der Spielbericht:

Das erste Drittel startete bereits katastrophal. Bereits 31 Sekunden nach Beginn der Partie ging München durch Treffer von Michael Wolf in Führung. Zwei Minuten später sahen die Schiedsrichter einen Check mit Verletzungsfolge als Foul an und schickten den Verantwortlichen Tim Conboy mit einer "5+ Spieldauer"-Strafe für "unkorrekten Körperangriff" vorzeitig unter die Dusche. Somit hatten die Düsseldorfer eine 5-minütige Unterzahl zu bestreiten, mussten jedoch nach 3'20 gespielt ein zweites Gegentor hinnehmen.

In der zweiten Hälfte des ersten Drittel sah die Welt dann schon wieder anders aus: Nach knapp 15 Minuten konnte Marcel Brandt zum 1:2 treffen. Das stellte auch die Fans vorerst zufrieden. Zwei Überzahl-Situationen konnten die Düsseldorfer, trotz stark verbesserter Offensive, allerdings nicht mehr zu ihren Gunsten ausreizen.

Im zweiten Drittel zeigte die DEG mehr Kampfgeist: Nach sechs Minuten fiel der Ausgleichstreffer durch Adam Courchaine. Doch kurz darauf folgte eine Strafe gegen Manuel Strodel und die Münchener konnten zum 2:3 treffen. In der zweiten Hälfte des Drittels ließen die Düsseldorfer wieder nach und kassierten dann kurz vor Ende des Drittels ein äußerst unglückliches 2:4 durch Brooks Macek, Goalie Niederberger war machtlos und die Fans sprachlos.

Im letzten Drittel hagelte es Tore. Nach fünf Minuten das 2:5 durch Jason Jaffray, worauf ein Tor für die DEG durch Alex Dmitriev folgte (3:5). Nach knapp neun Minuten dann ein erneutes Tor durch Jason Jaffray (3:6), gefolgt vom 3:7 durch Mads Christensen. In der letzten Hälfte des Drittels schafften es die Düsseldorfer immerhin, keine weiteren Tore zu kassieren - das war aber auch der einzige "Erfolg".

Fazit: Ein Spiel, welches außer Enttäuschung und Fans, die strapazierfähiger nicht hätten sein können, nicht viel zu bieten hatte - zumindest aus Sicht der Düsseldorfer. Wieder einmal ließ die DEG sich viel zu oft den Puck abnehmen und Pässe kamen nicht dort an wo sie sollten, mittlerweile ein bekanntes Problem. Auch an den Zuschauerzahlen macht sich die momentane Stimmung sichtbar: Weniger als 7000 Zuschauer waren ungewöhnlich für einen Freitagabend im Dome.

von LaraAlles

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