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Niederlage im Duell um den Pre-Playoff

19.01.2017

Vergangenen Sonntag spielte die DEG Zuhause gegen die Straubing Tigers. Düsseldorf belegte zu dem Zeitpunkt Platz 11, Straubing Platz 10. Für die Düsseldorfer ist Platz 10 und damit der Einzug in die Pre-Playoffs momentan das Minimalziel aber unsere Mannschaft zeigte sich nicht von ihrer besten Seite und so endete die Partie 2:5.

Im ersten Drittel startete die DEG stark, kassierte aber nach knapp 7 Minuten die erste Strafe gegen Henry Haase, 20 Sekunden später eine weitere Strafe gegen Tim Schüle und musste in der folgenden 3-5 Unterzahl das erste Gegentor durch Mike Connolly hinnehmen. 4 Minuten später folgte das 0:2 durch James Bettauer. Die Stimmung im Dome kippte gewaltig, nicht nur aufgrund der Schiedsrichterentscheidungen. Aggressive und ungeduldige Stimmung machte sich breit, bis Marco Nowak nach 13 Spielminuten zum 1:2 traf. 

Auf Regen folgt Sonnenschein - so auch im zweiten Drittel. Die Mannschaft kam gestärkt aus der Pause und nach kaum 2 Minuten konnte Tim Schüle zum 2:2 ausgleichen! Die Hoffnung kehrte für genau 29 Sekunden in den ISS Dome zurück, als der Straubinger Loibl die Scheibe hinter Niederberger zum 2:3 versenkte. Die Fans verlangen nach dem zweiten Torhüter Felix Bick ("Wir wollen den Felix sehn"). Auf dem Eis dominierten jetzt endgültig die Straubing Tigers, die DEG stand unter Druck. Nach 6 Minuten dann das nächste Tor für Straubing durch Tim Miller (2:4).

Im Powerbreak kam dann eine unerwartete Wende auf Seiten der Zuschauer: DEG Koch Karl Romboy wurde interviewt, unterbrach aber wie folgt: "(...) aber niemand will mein scheiss Gelaber hören! Wir wollen in die Playoffs! Jetzt steht mal alle auf uns macht ein bisschen Stimmung hier! Wir wollen in die Playoffs! Heja Heja DEG!" Dem folgten die Stadiongäste prompt und die Stimmung war wieder gehoben. Doch in den verbleibenden Minuten des Drittels machte sich wieder unzufriedene Stimmung breit, die DEG zeigte nur noch einen schlechten Abklatsch dessen, wozu Sie sich in dieser Saison bereits fähig erwiesen hatte.

Im letzten Drittel dieser Partie herrschte Resignation. Die Fans wurden immer lustloser. Die Spieler verwerteten keine Rebounds ihrer (wenigen) Torschüsse und fuhren Wechsel zu unpassenden Momenten, die Passmöglichkeiten kaputt machten und ihnen somit das Spielen erschwerten. In Unterzahl kam dann nach 10 Minuten das letzte Tor des Abends (2:5) für die Gäste. Der Rest der letzten 20 Minuten wurde nur noch abgesessen.

Fazit: Bei einem ähnlichen Verlauf wie vergangenen Freitag gegen den Tabellenersten München, hat die DEG deutlich enttäuscht. Bei einem Gegner, der nur minimal stärker als die DEG spielt (zumindest laut der Tabelle) hätte wesentlich mehr drin sein müssen.
Die Enttäuschung und Wut der Fans is völlig berechtigt, mit jeder Niederlage wird die Chance auf die Pre-Playoffs kleiner und die Mannschaftsleistung lässt in vielerlei Hinsicht sehr zu wünschen übrig aber die Hoffnung stirbt zuletzt...

Auch an den Zuschauerzahlen zeigt sich der Unmut und die Enttäuschung der Fans: An diesem Spieltag besuchten weniger als 6000 Zuschauer, am Freitag davor weniger als 7000 Fans den Dome. Normal sind Zahlen über 7000 bei wichtigen Spielen - wozu das Spiel gegen Straubing durchaus zählte - rund 8000 Zuschauer.

Der Punkteabstand zwischen der DEG und Straubing beträgt momentan somit 8 Punkte, Straubing weiterhin auf Platz 10, Düsseldorf auf Platz 11.

von LaraAlles

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