Orlando – Eindeutig uneindeutig
10.10.2021
Schauspiel trifft Tanz, Männlichkeit trifft Weiblichkeit – in Lucia Bihlers Inszenierung "Orlando", nach dem gleichnamigen Roman von Virginia Woolf, vermischen sich nicht nur Genre-, sondern auch Geschlechtergrenzen: Aus cis wird trans und aus trans wird schließlich genderfluid. Mit Schauspieler*innen des Ensembles und Tänzer*innen des Ballett of Difference brachte die Regisseurin am Schauspiel Köln den Roman auf die Bühne und macht aus der zentralen Frage nach der Geschlechterzugehörigkeit eine bildstarke Performance, in der sich sieben Darsteller*innen in ihrer Ausdrucksform durch Zeit und Raum spielen und tanzen. Premiere war am 2. Oktober im Depot 1.
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