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Jugendliche demonstrieren für Solidarität statt Hetze

20.09.2024

Ein lauter, junger Block führt am Donnerstag, den 19. September die Demonstration durch Düsseldorf an. Das erst dieses Jahr gegründete Bündnis „Jugend gegen Rechtsruck“ ist ganz vorne mit dabei und macht klar, dass sie die aktuelle Grenzpolitik der Bundesregierung nicht gut finden. Veranstalter der Demo ist das Bündnis Düsseldorf stellt sich quer. Laut ihnen nahmen rund 300 Personen an der Demo teil.

Warum wurde demonstriert?

Am 16. September wurden in Deutschland Grenzkontrollen wieder eingeführt, um illegale Migration zu stoppen. Auslöser dafür war der Anschlag in Solingen, bei dem ein Terrorist drei Menschen tötete und sechs schwer verletzte.

Die Demonstrierenden finden, dass die Antwort auf diese Tat keine stärkere Grenzpolitik sein kann. Stattdessen würde es der AfD in die Karten spielen. „Wir sind einfach unfassbar sauer, weil die SPD im Januar noch mit uns gegen rechte Politik demonstriert hat“, sagt ein Vertreter der Jugend gegen Rechtsruck. 

Zwischenziel grüne Parteizentrale

Auf der Demoroute lag auch die Parteizentrale der Grünen. Da diese ein Teil der Bundesregierung sind, ist für die Aktivist*innen der Jugend gegen Rechtsruck klar: „Wer eine solche Politik macht, ist auch unser Feind.“

Doch auch die grüne Jugend ist Teil der Demonstration. Paul (23) erklärt, dass er verstehe, dass Menschen enttäuscht sind, wenn diese Maßnahmen mit einer grünen Regierung verabschiedet werden. „Ich finde es daher umso wichtiger, auch in der grünen Jugend für Menschenrechte einzustehen“, betont Paul.

von Vivian

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