Beim Impulse-Theater-Festival kommt viel auf die Bühne : Krieg und Flucht, Medien und Sexualität, Jugendliche und Politik, Musik, Tanz, Filme, Hörspiele, Konzerte. Dieses Jahr ist Düsseldorf der zentrale Spielort. Einige Stücke gibt es auch in Köln und Mülheim.

Das Motto des Theater-Festivals ist: “Start cooking … Recipe will follow”. Das bedeutet in etwa: Fang mit dem Kochen an, das Rezept wird folgen. Für das Theater heißt das: Die Stücke beschäftigen sich mit dem Thema, wie Kunst und Politik zurzeit handeln können, auch wenn noch unklar ist, wo sie damit landen. Denn irgendetwas muss man tun, aber wie? Das Theater sucht Standpunkte. Es überlegt, wie man auf die Gesellschaft blicken und den nächsten Schritt planen kann.


Auch wenn es ein gemeinsames Thema gibt, die Stücke sind ganz verschieden.

Es gibt Dokumentationen, Analysen, Konzepte, Gedichte, Bilder und Vorstellungen. Hier eine Auswahl:


“Noise”: Hier stehen Körper im Mittelpunkt. Für die Jugendlichen auf der Bühne ist politische Bewegung immer auch körperliche Bewegung – energetisch, schnell und laut. Sie suchen Möglichkeiten, sich auszudrücken.

“Der Botschafter”: Die Performer, Tänzer und Musiker untersuchen die Beziehungen von Afrika und Deutschland nach dem Kolonialismus.

“Evros Walk Water”: Die Zuschauer spielen Jugendliche, die abwesend sind, geflüchtet, in Griechenland gestrandet. Das Stück über Geflüchtete ist ruhig und spielerisch.

“untitled (look, look, come closer)”: Das Stück beschäftigt sich mit dem Krieg im Nahen Osten, der immer näher kommt.

“Conversion/Nach Afghanistan”: Die Theatergruppe hat sich Medien, Texte, Töne und Bilder vom Krieg gesammelt und untersucht ihre Auswirkungen.

“Orpheus in der Oberwelt. Eine Schlepperoper”: Das Hörspiel stellt den Fluss Evros als eine der Grenzen der Festung Europa in den Mittelpunkt.

“Occupy, Resist, Produce”: Die Filminstallation gibt Einblicke in drei von den entlassenen Arbeitern besetzte europäische Fabriken.

“50 Grades of Shame”: Hier treffen Sexualität und Körper auf geschichtliche, soziale Konstruktionen und eine Frage der Macht.

“Germany Year 2071” (in Köln): Das Live-Filmprojekt aus New York stellt sich ein Deutschland vor, in dem Revolutionen kommen und gehen, Außerirdische erst willkommen geheißen und dann verwurstet werden.

“Macht Kunst Politik!”: Die israelische Choreographin Dana Yahalomi lädt zu einem Treffen von Kunst und Politik ins Düsseldorfer Rathaus ein. Politiker aus NRW beziehen zur Kulturpolitik Stellung.

Bei dem Theater-Festival gibt es außerdem Gespräche, Vorträge, Konzerte und gemeinsame Abende im Festivalzentrum in den FFT Kammerspielen.

Das komplette Programm findet ihr hier.

 

Eintritt: ermäßigt 8 Euro; ansonsten: 16 Euro; Gruppenermäßigungen auf Anfrage

Ab dem Kauf von fünf Karten über www.reservix.de gibt es einen Rabatt von 20 Prozent pro Ticket.

Veranstalter: u. a. NRW KULTURsekretariat und FFT Düsseldorf

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Mittwoch, 15. Juni 2016
19:30 Uhr

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Veröffentlicht am 13. Mai 2016
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