Freizeit
Vom leeren Ladenlokal zum bunten Streetart-Kunstwerk - Das war #LEGLOS
09.12.2016
Und auf einmal waren die tristen, weißen Wände des alten Ladenlokals bunt. Jugendliche machten Pixeln, Taggen, Siebdruck, Fliesen-Streetart und Lego-Graffiti, dabei sind immer neue und vor allem unterschiedliche Kunstwerke entstanden. Die #LEGLOS-Werkstatt hat ein leerstehendes Ladenlokal in zehn Tagen zu einem großen Streetart-Kunstwerk verändert.
Klaus Martin Becker, Leiter des Kinderclubs Kiefernstraße und Organisator der #LEGLOS-Werkstatt, sagt: "Es ist toll zu sehen, dass kleine Kinder, Jugendliche und Senioren hier sind, Leute aus der Hip-Hop-Szene und der Graffiti-Szene. Alle inspirieren sich gegenseitig." Auch er selbst mache bei den Workshops mit. "Endlich kann ich neue Shirts beim Siebdruck machen."
Innerhalb von zwei Wochen hat er mit seinem Team Räume und Künstler für #LEGLOS gefunden. "Es waren viele begeisterte Leute dabei", sagt Becker. Es haben sich Jugendliche und auch Leute aus der Düsseldorfer Graffiti-Szene beteiligt und geholfen, das Projekt auf die Beine zu stellen.
"Graffiti und Düsseldorf passt zusammen", findet Becker. "Jede Stadt hat Eigenheiten, Düsseldorf hat eine richtig tolle Graffiti-Szene, aus der auch einige bei #LEGLOS geholfen haben.“ In dem Ladenlokal ist viel Kunst entstanden und viel hat sich verändert, bis zum letzten Tag.
Viele der Jugendlichen haben ihren Namen an die Wände geschrieben, Bilder gemalt, Graffiti an die Wand gebracht, bemalte Schallplatten und Fliesen ausgestellt. So gab es in der #LEGLOS-Werkstatt jeden Tag neues zu entdecken.
"Die Jugendlichen sind froh, einen Platz zum Arbeiten zu haben", sagt Becker. Da #LEGLOS so gut bei den Jugendlichen angekommen ist, steht fest, dass die Werkstatt auch im kommenden Jahr stattfinden soll. Wann und wo, plant das Team zurzeit.
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