Jugendrat
Jugend trifft Politik: Check mal 2030
24.01.2017
Wie sieht Düsseldorf im Jahr 2030 aus? Was für Angebote gibt es für Jugendliche? Was wird aus den Projekten von heute? Was bietet die Stadt den folgenden Generationen?
Diesen und ähnlichen Fragen stellten sich Politiker, städtische Verwaltungsangestellte und Jugendliche aus dem Jugendrat und den Verbänden am vergangenen Wochenende gleichermaßen. Zusammen trafen sie sich in einer Hattinger Jugendbildungsstätte bei knackig kalt-sonnigem Wetter und entwickelten gemeinsame Vorstellungen von einem Leben in der Zukunft mit Fokus auf die Jugend. Gearbeitet wurde mit Stift und Papier, Lego und Bastelmaterial, um gemeinsame Ideen bestmöglich zu veranschaulichen. Was ist dabei rumgekommen?
Traum und Realität – ein Leben in der Zukunft
Sorgen und Ängste fanden hier genauso Platz wie Traumvorstellungen und die perfekte Düsseldorfer Lebenswelt: Ein transparentes Rathaus, eine Schule für alle, innovative Jugendfreizeiteinrichtungen sollen 2030 Realität sein. Integrative Einrichtung, genügend Sportflächen und eine nachhaltige Landwirtschaft stehen ebenfalls sehr hoch auf der Wunschliste. Aber auch die Einmischung in die Politik, ein Jugendrat in jedem Stadtbezirk und eine hohe Jugendbeteiligung wurden als wichtig erachtet.
Ein Blick durch die rosarote Brille
Die Latte wurde hoch gesteckt: Viele Ideen wurden gesponnen und müssen nun dem Realitätscheck unterworfen werden. Dass sich von heute auf morgen nicht alles ändern lässt, ist allen Beteiligten klar. Auch sind die Ergebnisse zu unkonkret, um deutliche Handlungswünsche an die Politik zu formulieren. Dennoch hat das Wochenende in diesem einmaligen Format gezeigt, dass Jugendliche, Verwaltungsangestellte und Politiker gemeinsam Ziele haben, erarbeiten können und die Vorstellungen von einem Leben im Jahr 2030 gar nicht mal so weit auseinander liegen.
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