Leben
Werner-von-Siemens-Realschule ist nun "Schule ohne Rassismus"
31.01.2017
Ein wichtiges Zeichen setzten die Schülerinnen und Schüler der Realschule an der Rethelstraße gestern: Sie wurden für ihr Engagement als "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ausgezeichnet. So setzen sie ein klares Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit in ihrer Einrichtung.
Ein großes Netzwerk für Vielfalt und Toleranz
Mit dem Erhalt des Preises tritt die Schule einem bundesweiten Netzwerk bei, welches sich für Vielfalt und Toleranz an Schulen einsetzt. Über 2.000 Schulen sind Teil dessen und gestalten das Klima an ihrer Schule selbst. Jede Form von Diskrimierung hat keinen Platz im Unterricht, auf dem Schulhof und im allgemeinen Miteinander – das haben mindestens 70 Prozent aller Menschen, die an den Schulen lernen oder arbeiten, unterschrieben.
660 Schülerinnen und Schüler aus über 30 Nationen
An der Werner-von-Siemens-Realschule haben sich 89 Prozent der Schülerinnen und Schüler und 98 Prozent der Lehrkräfte für die Selbstverpflichtung entschieden. Dazu wurde eigenes eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, die sich mit den Themen Zivilcourage und Rassismus auseinandersetzt. Sie sammelten auch die nötigen Unterschriften für die Anerkennung.
Oberbürgermeister Geisel übernimmt Patenschaft
Auch einen bekannten Paten konnten sie gewinnen: Oberbürgermeister Geisel selbst begleitet das Projekt. "Düsseldorf ist aktiv gegen Rassismus! Daher ist es gut, wenn auf vielen Ebenen Zeichen für Respekt, Vielfalt und Toleranz gesetzt werden", erklärt er im Gespräch. Geisel übernahm nun schon zum zweiten Mal die Patenschaft für eine Schule im Stadtgebiet.
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