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Nachtfrequenz: Jugendliche gehen ihren Leidenschaften nach

06.10.2017

Gaming, Streetart, Musikveranstaltungen - das alles bot die Nacht der Jugendkultur Jugendlichen in Düsseldorf. Youpod war für euch am Samstag unterwegs, in den verschiedenen Freizeiteinrichtungen, um euch einen Einblick zu geben. 

Los geht's in Garrath, beim SOS-Jugendtreff. Während es draußen in Strömen regnete, herrschte schon zu Beginn der Veranstaltung gute Stimmung. Die Räume waren in japanischem Flair dekoriert. Und es fanden verschiedenen Aktionen statt. So konnten die Jugendlichen neu- und altmodisch zocken, mit Karten oder auf der Konsole, es gab Karaoke und ein Stand, an dem man geschminkt wurde. Der Jugendtreff hat schon die letzten drei Jahre an der Nacht der Jugendkultur teilgenommen. Das Angebot hat man immer wieder verfeinert.

Gezockt wurde das Game "Super Smash Brows Brawl", es wurde an eine Leinwand projiziert, das Licht war ausgeschaltet. In einem Nebenraum wurde altmodisch gezockt, und zwar mit Karten. Fans der Nerdig-Gaming-Kultur fanden hier ihre Heimat. Im Raum den man als erstes betritt, wenn man in den Jugendtreff kommt, gab es gleich mehrere Angebote. Auch hier wurde mit Karten gespielt. Außerdem gab es eine Karaoke-Anlage, Zugabe-Rufe gab es nach fast jeder Nummer.

Gesungen wurde auch im Jugendkulturcafé Franzmann in der Altstadt. Newcomer Sängerinnen und Sängern hatten hier die Chance, mal auf einer Bühne zu stehen. Auch in anderen Freizeiteinrichtungen hatten Bands oder Sängerinnen und Sänger die Chance, sich zu profilieren, wie zum Beispiel im Rondell.

Als erster Künstler betrat George Polichronidis die Bühne im Franzmann. Er stand alleine dort oben, die Musik hallte aus den Boxen. Die Musik selbst war elektronisch, erinnerte zum Teil an Hip-Hop-Beats, passte aber sehr gut zu seiner Stimme. Es klang auf alle Fälle modern und hatte etwas eigenes an sich. Das Café ist nicht sehr groß, es haben ungefähr 10 bis 15 Leute zu gehört und nach jedem Song applaudiert. 

Kommen wir von zwei Veranstaltungen die drinnen stattfanden, zu einer die draußen war. An der Kiefernstraße wurden Scheinwerfer und Leitern bereitgestellt und eine Meter lange Wand zu einem Graffiti-Kunstwerk gemacht, wie jedes Jahr. Anders war allerdings das nebenbei keine Skate-Aktion stattfand, wie in den vergangene Jahren. Das lag schlichtweg daran, dass der Skatepark in Eller noch nicht fertig ist. 

Nichtsdestotrotz haben sich hier zahlreiche Jugendliche versammelt, um ihrer Leidenschaft, dem Sprayen, nachzugehen. Insgesamt wird die Wand im Jahr drei bis vier Mal neu gestaltet. Gott sei dank hat es aufgehört so stark zu regnen, sonst hätte die Veranstaltung höchstwahrscheinlich nicht stattfinden können. Auch einige Zuschauer fanden sich im Laufe des Abends ein und schauten zu. 

So wurde also munter Kunst gemacht. Und auch an den weiteren Orten der Nachtfrequenz wurde die Jugendkultur durch und durch gelebt.

Newcomerfestival in der JFE Rondell

von Jonathan

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