Verspäteter Rosenmontagszug 2019 mit Fridays for Future, Politik und Trump
04.03.2019
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Der Düsseldorfer Rosenmontagszug ist für seine politischen Wagen bekannt: Fridays for Future, die Schülerdemos für das Klima, haben es auch rein geschafft. (Foto: youpod/jt)
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Dieser Wagen hat es in sich. Er wurde erst kurz vor dem losrollen enthüllt. (Foto: Konrad)
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Auch die Katholische Kirche wurde von Wagenbauer Jacques Tilly kritisiert. (Foto: youpod)
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US-Präsident Trump als "Schmutzengel" für Saudi-Arabien durfte nicht fehlen. (Foto: youpod)
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Die AFD nimmt ein Sumpf-Bad mit verdächtig aussehender Quietscheente. (Foto: youpod/jt)
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Polen spielt auch eine Rolle. (Foto: youpod/jt)
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Das Land sei Gefangener der Kirche, findet Tilly. (Foto: youpod/jt)
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Und noch einmal Trump - dieses Mal mit Russland zusammen. (Foto: youpod/jt)
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Weiter nach links und weiter nach rechts – so sieht Tilly die Situation bei SPD und CDU. (Foto: youpod/jt)
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Der Brexit im Zug. (Foto: youpod/jt)
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Nicht von Tilly, aber trotzdem politisch: Diese Jugendlichen dürfen beim Zug mitfahren und werben für Kinderrechte. (Foto: youpod/jt)
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Viel Köln und der 1. FC haben es in den Düsseldorfer Zug geschafft. Grund: das Karnevalsmotto. Das lautete dieses Jahr: Gemeinsam jeck! (Foto: youpod/jt)
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D'r Zoch kütt – so gerne wie an diesem Rosenmontag haben die Jecken diesen Satz wohl noch nie gehört. Denn bis kurz vor Zugstart war unsicher, ob der Karnevalszug durch Düsseldorf ziehen konnte. Starke Windböen in der Nacht und am Morgen sorgten dafür, dass das Comitee Düsseldorfer Carneval den Höhepunkt des närrischen Treibens beinahe absagen mussten.
Zug ohne Pferde
Das Warten bis zur letzten Sekunde hatte sich gelohnt und das Verschieben des Zugstarts um eineinhalb Stunden nach hinten. Der Wind legte sich, 600.000 Jecken strömten in die Stadt und die Mottowagen und Fußgruppen zogen von Bilk über die Altstadt wieder nach Bilk. Nur die Pferde mussten in ihren Boxen bleiben. Sie wären für einen sicheren Zugablauf ein Risiko gewesen.
Zug mit Sonne und Jugendlichen
Das Warten lohnte sich auch, weil am frühen Nachmittag sogar die Sonne raus kam und die bunten Wagen erstrahlte. Doch es ging nicht nur um buntes Feiern. Der einzige Jugendwagen im Zug, die Arche Noah von Krass e. V., die Jugendliche aus Flingern und Garath selbst gestaltet hatten, warb für Kinder- und Jugendrechte. Der Wagen wurde vom berühmten Wagenbauer Jacques Tilly gebaut.
Politik, Trump und Fridays for Future
Warum er so berühmt ist, zeigte der Zug erneut. Der Düsseldorfer Rosenmontagszug gilt als der politischste Zug. Tilly baut aktuelle Wagen und kritisiert damit Politiker, Länder, Entscheidungen. Dieses Jahr war auch ein Jugendthema ganz groß mit dabei. Die Schülerstreiks für den Klimaschutz rund um die Bewegung Fridays for Future bekamen einen eigenen Wagen. Tilly kritisierte damit die Elterngeneration, die das Klima zu wenig schützte und nun auch noch die Streiks kritisiert.
Tilly kritisierte außerdem Rassismus und Nationalismus, den Brexit, die AFD, die Kirche in Polen und US-Präsident Trump.
Diese Wagen und noch viele mehr, seht ihr in unserer Fotostrecke. Klickt euch durch!
von youpod
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Der Fledermausflügel hält. Selinas ist stolz, dass sie ihr eigenes Kostüm für den Karnevalszug entwerfen darf. (Foto: youpod)
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Aus bunten Stoffen schneidern sie ihre Tierkostüme. (Foto: youpod)
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Viel haben sie schon seit September geschafft. (Foto: youpod)
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Sie arbeiten konzentriert - schließlich soll alles perfekt sein bei ihrem großen Auftritt an Rosenmontag. (Foto: youpod)
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Künstler helfen den insgesamt 50 Mädchen und Jungen bei den Kostümen. (Foto: youpod)
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Nach den Kostümen ist dann der Wagen dran. Den werden die Schüler auch selbst bauen. (Foto: youpod)
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Bunt für Kinderrechte: Die Jugendlichen haben die Chance beim Rosenmontag mit eigenem Wagen mitzufahren. (Foto: youpod, jt)
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Sie gestalten den Wagen mit ihren bunten Handabdrücken. (Foto: youpod, jt)
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Der Wagenbauer Jacques Tilly (roter Anzug) hat den Wagen entworfen und mit den Jugendlichen gebaut. Claudia Seidensticker von Krass e. V. hatte die Idee (weißer Mantel). (Foto: youpod, jt)
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Düsseldorf helau! Die Jecken sind los und feiern vor dem Rathaus. (Foto: youpod)
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An Altweiber warten die Karnevalistinnen darauf, das Rathaus zu stürmen. (Foto: youpod)
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Ausgelassene Stimmung. Schon früh am Morgen füllte sich der Marktplatz. (Foto: youpod)
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Kurz vor dem Rathaus-Sturm. (Foto: youpod)
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Sie haben es geschafft und jubeln. (Foto: youpod)
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Drinnen geht's weiter: Die Karnevalistinnen erbeuten Krawatten und feiern. (Foto: youpod)
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Auch auf dem Marktplatz feiern die Narren weiter. (Foto: youpod)
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(Foto: youpod)
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