Auf der Kirmes darf nichts still stehen – die Neuheiten 2019
10.07.2019
"Stillstand ist Rückschritt", das ist für den Düsseldorfer Kirmes-Architekten Thomas König ein wichtiges Motto. Und es bedeutet nicht, dass sich die Fahrgeschäfte auf der Größten Kirmes am Rhein immer drehen sollen. Sie erfinden sich vor allem immer wieder neu. Deswegen ist der Blick auf die Oberkasseler Rheinwiesen zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung (12. bis 21 Juli 2019) auch so spannend.
Das Düsseldorfer Jugendportal hat sich umgeschaut:
Neu ist die Geisterfabrik von Rico Rasch. Der 24-Jährige aus Hamburg hat sie zum ersten Mal in Düsseldorf aufgebaut. Zuvor stand sie erst ein Mal in Hamburg und in Kiel. Für sechs Euro können die Kirmesbesucher hier mitfahren. Sie bekommen Laserpistolen und gehen auf Zombiejagd. Die Gondeln fahren auf 400 Meter Schienen, werden an einer Seite mit einem Aufzug hochgehievt, kommen an der anderen Seite in eine Art Flugsimulator, die Jäger erfahren Wasser-, Druckluft- und Feuereffekte – und währenddessen schießen sie auf die Zombies. Wer den Highscore knackt, erhält eine Freifahrt.
Das Wasserlabyrinth Aqua Velis war zwar schon mal in Düsseldorf, wurde aber komplett überarbeitet. Hannes Hofmann (31) gehört das Laufgeschäft und sieht es so wie Architekt König: "Das Thema Wasser kommt zwar immer an, man muss sich aber ständig etwas Neues ausdenken, damit es spannend bleibt." Er bietet den Besuchern deswegen zwölf Wassereffekte: Sprühnebel, Wassersteine, springende Wasserfontänen, ein Spiegellabyrinth und vieles mehr. Vier Euro kostet ein Durchgang.
Für etwas jüngere Jugendliche ist die Ballon-Fahrt geeignet. Die einzelnen Ballongondeln drehen sich und steigen neun Meter in die Höhe. Auch dieses Geschäft gab es schon mal, wurde aber komplett neu lackiert und überarbeitet.
Zum ersten Mal in Düsseldorf ist der Ghost Rider. Der fährt bis zu 100 Kilometer pro Stunde, die Gondeln schwingen zur Seite und stehen Kopf. 4,50 Euro kostet der wilde Spaß. So wie der Voodoo Jumper, bei dem die Gondeln an Art Spinnenarmen hängen, sich drehen und springen.
Neu auf der Kirmes ist außerdem das Football-Spiel Touchdown und das Photopalast.
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