Rundgang durch das Corona-Impfzentrum Düsseldorf
03.12.2020
Die Arena wird zum Impfzentrum. Auf rund 8000 Quadratmetern können sich bald Menschen gegen das Corona-Virus impfen lassen.
Jeden Tag könnten hier demnächst 2400 Impfungen verabreicht werden. Die Kapazitäten könnten bei Bedarf auch erweitert werden.
Bis zu zwölf Stunden am Tag und das an bis zu sieben Tagen in der Woche können sich die Bürger*innen Düsseldorfs nach einer vorherigen Terminvergabe impfen lassen. In den Bereichen stehen jederzeit medizinische Notfallteams zur Verfügung, außerdem gilt im gesamten Impfzentrum eine Maskenpflicht.
Neben dem Impfzentrum wird es in Düsseldorf auch acht mobile Impf-Teams geben. Sie besuchen die stationären Pflegeeinrichtungen und impfen die Bewohner*innen dort.
Die Aufgaben rund um das Impfen sind klar verteilt:
Düsseldorf bereitet das Impfzentrum und die Impf-Teams vor.
Die Kassenärztlichen Vereinigungen übernehmen den medizinischen Teil der Impfumsetzung, die Hard- und Software und die Organisation der Terminvergabe über die Hotline 116 117.
Das Land Nordrhein-Westfalen ist verantwortlich für den Gesamtprozess des Impfens. Es sorgt für die Logistik und Verteilung der Impfstoffe im Land. Außerdem stellt es das Impfzubehör wie Spritzen und Kanülen bereit.
Der Bund besorgt den Impfstoff.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) erarbeitet die Empfehlungen, wer, wann und warum zuerst geimpft soll.
Nach und nach kann sich jeder Menschen freiwillig impfen lassen. Am Anfang gibt es aber noch nicht genügend Impfstoff. Deswegen werden vier Gruppen zuerst geimpft: Bewohner*innen und Personal in stationären Pflegeeinrichtungen, Personal in Krankenhäusern, medizinisch-pflegerisches Personal und besonders gefährdete Personen.
So soll nach bisherigen Planungen ein Besuch im Impfzentrum Düsseldorf ablaufen:
Nur wer impfberechtigt ist und einen Termin hat, soll sich auf den Weg ins Impfzentrum machen. Der Weg in das Impfzentrum Düsseldorf wurde mit deutlichen und großen Beschilderungen versehen, die das Auffinden möglichst leicht gestalten.
Es sind ausreichend Parkflächen vorhanden. Durch eingewiesenes Personal erfolgt eine Verkehrs- und Besucherstromregelung. Nach der Anfahrt begibt sich die Person in das Erdgeschoss der Arena an einen der zwölf Check-in-Counter, um sich anzumelden.
In der Arena sind die Barrierefreiheit sowie die erforderlichen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen selbstverständlich gesichert, und es besteht Maskenpflicht. Zur Wahrung von Mindestabständen wurden Markierungen in allen Warte- und Anstellbereichen angebracht, zudem gibt es Desinfektionsmittelständer und Hinweisbeschilderung zu Infektionsschutzregeln. Zudem stehen medizinische Notfallteams bereit. Es gibt nur eine "Laufrichtung" durch das Impfzentrum.
Im Check-in-Bereich erhalten die Impfberechtigten einen Aufklärungsbogen. Des Weiteren erfolgt die Aufklärung per Video, das von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zur Verfügung gestellt werden soll.
Dann begibt sich der Patient in die nächste Ebene. Hier befindet sich der Wartebereich. Vor der Impfung erfolgt nochmal ein Datencheck. Sollten Impfberechtigte nach dem Aufklärungsvideo noch eine persönliche Beratung wünschen, stehen dazu Ärzte für eine individuelle Beratung bereit.
Zehn Logen sind als Impfräume umfunktioniert – jeweils mit zwei Assistenzkräften. In den Impfzimmern stehen jeweils mehrere Impfboxen zur Verfügung, so dass ein Arzt mehrere Impfberechtigte in möglichst kurzen Zeitabständen impfen kann. Die Impfung erfolgt in einen Muskel in den Oberarm und wird danach im Impfpass dokumentiert.
Nach der Impfung wird den Patienten empfohlen sich für rund 30 Minuten in den Ruhebereich im Erdgeschoss zu begeben.
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