"Schön, dass du da bist!" - So kannst du ukrainische Jugendliche in Düsseldorf willkommen heißen
Du hast ukrainische Jugendliche zum Beispiel über die Schule kennengelernt und bist dir noch unsicher, wie du auf sie zugehen kannst? Wir haben für dich mit einem Experten gesprochen: Friedel Beckmann ist Leiter der Jugendberatung des SKFM Düsseldorf. Er hat uns ein paar Tipps genannt, wie du ukrainischen Jugendlichen das Ankommen in Düsseldorf erleichtern kannst:
1. "Du bist hier willkommen!" Zeige den Jugendlichen, dass sie in deiner Klasse oder Schule willkommen sind. Das kann durch eine kleine Geste sein, wie ein Geschenk oder eine Einladung. Du kannst dir selbst die Frage stellen: Worüber würde ich mich in dieser Situation besonders freuen? Das Wichtigste ist, dass du den Jugendlichen ein gutes Gefühl gibst!
2. "Du kannst mit mir reden, wenn du möchtest!" Das eigene Land verlassen zu müssen, ist für niemanden leicht. Jede*r verarbeitet dies unterschiedlich und nicht jede Person möchte über die eigene Flucht und die Situation in der Heimat reden. Hier gilt: Lass die Menschen erst mal ankommen und löchere sie nicht direkt mit Fragen. Du kannst signalisieren, dass du mit der Person reden kannst, wenn sie dafür bereit ist. Sei offen und rücksichtsvoll!
3. "Was brauchst du?" Du kannst die Jugendlichen und ihre Familien natürlich auch konkret unterstützen, indem du ihnen Hilfe anbietest. Keine Panik, falls du nicht jede Frage beantworten kannst. In der Regel können sich die geflüchteten Familien an Einrichtungen in Düsseldorf wie Beratungsstellen wenden. Unter youpod.de/ukraine haben wir Ansprechpartner*innen und einige zusätzliche Angebote für euch zusammengestellt, wie Anlaufstellen für Spenden, Angebote zum Deutsch Lernen und psychologische Beratung.
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