Gesundheit
Stadt warnt vor gefälschten E-Zigaretten
Gefälschte E-Zigaretten sind gefährlich und können durch den Einsatz unklarer Chemikalien der Gesundheit schaden. Deswegen kontrollieren Lebensmittelüberwachung und Ordnungsdienst regelmäßig Betriebe im Stadtgebiet.
Dabei werden immer wieder gefälschte E-Zigaretten aufgefunden und sichergestellt – zuletzt in Verkaufsstellen in der Stadtmitte und in Oberbilk. Dort fielen den Einsatzkräften E-Zigaretten ohne Steuerbanderole auf, die zum Verkauf angeboten wurden. Zuvor wurden bereits Fälschungen unter anderem in Düsseltal und Pempelfort festgestellt.
2700 gefälschte E-Zigaretten
Insgesamt wurden alleine in diesem Jahr bereits über 2700 gefälschte E-Zigaretten sichergestellt. Die Ware wird dem Zoll zur weiteren Bearbeitung übergeben. Die Betreiber erwartet ein Steuerstrafverfahren.
Gefahren von gefälschten E-Zigaretten
Warum sind gefälschte E-Zigaretten so gefährlich? Für sogenannte "Liquids", die in E-Zigaretten verdampft werden, gelten strenge gesetzliche Vorgaben in Bezug auf Auswahl und Reinheit der eingesetzten Stoffe und Chemikalien. Fälschungen hingegen werden extrem kostengünstig unter Einsatz von günstigen und unklaren Chemikalien produziert. Der Konsum dieser Fälschungen ist als gesundheitlich bedenklich anzusehen, da die Auswirkungen der verschiedenen eingesetzten Chemikalien nicht eingeschätzt werden können.
So können Fälschungen erkannt werden:
- fehlende deutsche Kennzeichen der Warnhinweise
- fehlende Herstellerangaben
- fehlende deutsche Steuerbanderole
- über die Internetseite der betroffenen Firmen
Gefahren von allen E-Zigaretten
Übrigens: Alle E-Zigaretten sind gefährlich. Sie reizen Atemwege, können Allergien und Krankheiten auslösen. Auch wenn man eine E-Zigarette ohne Tabak nimmt, gewöhnt man sich schnell ans Rauchen.
Wer eine E-Zigarette mit Tabak nimmt, schadet sich mehr als beim Zigaretten-Rauchen. Man zieht das Nikotin viel tiefer in die Lunge.
+++ Mehr über die Gefahren lest ihr in unserem Beitrag über Shisha2go und E-Zigaretten. Hilfe gibt es bei den Beratungsstellen unter dem Artikel. +++
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