Ein Trostpunkt für Düsseldorf
25.10.2023
Im 11. Spiel der Saison traf die DEG auf die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Rund 6.500 Zuschauer füllten das Stadion und auch Spieler der Fortuna unterstützten an diesem Sonntagnachmittag die Düsseldorfer Mannschaft.
Das Spiel startete zunächst mit unsauberen Pässen und verspielten Chancen seitens der DEG. Nach insgesamt drei Powerplays endete das erste Drittel erfolglos ohne Tore.
Die ersten Tore fallen
Kurz nach Anpfiff des zweiten Drittels ermöglichte sich die erste realistische Chance für die Pinguine, gespielt von McKenzie (43). Er zielte, schoss und traf den Pfosten der Düsseldorfer. Die Pinguine konterten stetig und die DEG wirkte chancenlos. In der 34. Minute ermöglichte sich dann aber das 1:0 für die DEG, geschossen von Blank (5). Die Pinguine wirkten infolge dessen sehr fokussiert und schafften somit den Ausgleich in den letzten 20 Sekunden des 2. Drittels. Grund dafür war Jelic (13), unterstützt von Uber (9) und Kinder (8). Das Spiel endete mit 6 möglichen Torschüssen für die DEG und mit 11 für die Pinguine aus Bremerhaven.
Spannung bis zur letzten Sekunde
Das letzte Drittel startete mit einer Strafe gegen die DEG und einem daraus resultierenden Powerplay für die Pinguine. Danach folgte eine Strafe gegen das Team aus Bremerhaven und es herrschte spielerischer Gleichstand. Die Spannung der letzten Minuten spürte man deutlich in den Gesichtern der Fans und auch auf dem Eis machte sich eine aufgeheizte Stimmung breit. Nach der wieder Vervollständigung beider Mannschaften erzielte Ubers (9) das dritte Tor in diesem Spiel und führte die Pinguine zum 2:1. Nur 4 Minuten später konterte die DEG und glich dank Varone (26) zum 2:2 aus. Die Chance auf die möglichen drei Punkte rückte somit wieder näher und auch die Fankurve der DEG gewann wieder an Lautstärke. In der 58. Minute vergrößerte sich der Abstand der Pinguine auf 3:2. Der Schock zeigte sich deutlich in den Gesichtern der Fans und auch der Trainer der Düsseldorfer Thomas Dolak war deutlich vom Druck gekennzeichnet. Unter anderem führte das kurz vor Schluss noch einmal zu einer Auszeit, was auch die Frage stellte, ob sich die Düsseldorfer wieder zurück kämpfen könnten.
Die DEG kommt ins schlittern
Es blieben nun noch weniger als 60 Sekunden und das Eis wurde für die DEG immer dünner. Dann aber ermöglichte sich in den letzten 20 Sekunden die große Chance auf den Ausgleich durch Ehl (28). Die Euphorie stoppte jedoch durch den Verweis auf den Videobeweis und es stellt sich die Frage, ob das Tor gewertet werden würde. Das Tor zählt!
Verschenkte Chancen
Das letzte Drittel endete mit dem 3:3 Ausgleich und es startete die Overtime mit je vier Spielern pro Team. Nach knapp einer Minute startete die DEG ihren ersten Versuch auf den Torwart der Pinguine, jedoch vergeblich. Anderthalb Minuten später ermöglichte sich eine gute Chance für das Team aus Bremerhaven, welche jedoch von der DEG gestoppt wurde. Die DEG konterte daraufhin, gewann einen Torschuss, konnten diesen nicht umsetzten und die Bremerhavener gewannen den Puck. Sekunden später fiel dann das entscheidende Tor und Uhler (26) beendete das Spiel in der 63. Minute für die Pinguine. Geknickt verlässt die Mannschaft des Trainers Thomas Dolak den Platz und die Schlinge zieht sich nun immer mehr um den Hals des Cheftrainers.
Am Freitag fand die nächste Begegnung auswärts gegen die Straubig Tigers statt und danach am 22. und 27.10 wieder in Düsseldorf gegen die Adler aus Mannheim und gegen die Grizzlys aus Wolfsburg. Für Kinder findet der Schoolsday am 02.02.2024 im PSD Bank Dome statt. Eine Karte für Kinder kostet dank dieser Aktion nur 5 Euro.
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