Filme des Jahres 2023
23.12.2023
Avatar: The way of water
Jonas: Oft scheut man sich vor Fortsetzungen von extrem beliebten Filmen. Oft können sie einfach nicht so überzeugen, wie der Vorgänger. James Cameron konnte jedoch auch mit seiner Fortsetzung „Avatar: The way of water“ überzeugen. In fast jeder Minute des Films habe ich mir gedacht "krass, dass das alles computer-genieriert ist!"
Barbie
Athina: Der erfolgreichste Kinofilm 2023: Barbie. In dem Film reist Barbie zusammen mit Ken in die reale Welt, in der Hoffnung, ihre Makel verbessern zu können. Dort lernt Ken allerdings das Patriarchat kennen und bringt es in die ursprünglich matriarchale Barbie-Welt mit. Barbie lernt viel über gesellschaftliche Strukturen, um Kens Patriarchat zu stürzen, aber auch über den Sinn ihrer Existenz. Während nicht alle gesellschaftskritischen Aspekte in dem Film thematisiert werden, werden doch einige relevante Aspekte, die auch heutzutage vorzufinden sind, humoristisch dargestellt, kombiniert mit der bunten und fröhlichen Atmosphäre der Barbie-Welt.
Red, White & Royal Blue
Ari: Lange haben Fans darauf gewartet, dieses Jahr war es dann endlich so weit. Die Verfilmung des Erfolgsromans „Red, White & Royal Blue“ von Casey McQuiston ist da. Alex, der Sohn der Präsidentin der USA, und der britische Prinz Henry halten nicht viel voneinander. Doch nachdem die beiden einen internationalen Skandal auslösen, sind sie dazu gezwungen, sich als enge Freunde auszugeben, um der Welt die guten transnationalen Beziehungen zwischen den USA und Großbritannien zu beweisen.
Schnell erkennen die beiden, dass der jeweils andere vielleicht doch gar nicht so unausstehlich ist.
„Red, White & Royal Blue“ ist eine spannende Liebesgeschichte, bei der wir Alex und Henry auf einer Achterbahnfahrt der Gefühle begleiten. Ich kann den Film allen empfehlen, die Fans von queeren Rom-Coms und dem „Enemies to Lovers“-Trope sind.
Für noch mehr Hintergründe zu den Charakteren, komplexere Handlungsstränge und tiefere Einblicke in die Beziehung von Alex und Henry könnt ihr natürlich auch das Buch lesen.
Spider-Man: Across the Spider-Verse
Ari: Mit „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ wurde in diesem Jahr die 2018 begonnene Story rund um Miles Morales und Gwen Stacy endlich fortgesetzt.
In dem Sequel begleiten wir die beiden auf ihrem turbulenten Abenteuer durch ein Netz aus Parallelwelten. Gemeinsam mit einer Reihe weiterer Spider-People kämpfen sie darum, das Multiversum aufrecht zu erhalten.
In der mitreißenden Story treffen Action, humorvolle Dialoge und Coming of Age Themen wie Familienbeziehungen und Freundschaft aufeinander.
Optisch bietet uns der Film eine Explosion aus unterschiedlichen Animations-Stilen, die den Film auch abseits der Handlung zu einem echten Eye-Catcher machen.
Falls ihr den ersten Teil noch nicht gesehen haben sollet, fangt dort an und taucht dann mit „Spider-Man: Across The Spider-Verse“ noch weiter in die Story von Miles, Gwen und den anderen Spider-People ein.
Super Mario Bros. Movie
Angelo: „Super Mario Bros. Movie“ erzählt faszinierend, spannend und actiongeladen ein weiteres Abenteuer von unserem Lieblingsklempner Mario und seinem Bruder.
Er bringt unterschwellig die Botschaft rüber, dass man nie aufgeben darf, aber seine Pläne auch nicht zu starr halten darf, sondern sich an Umstände anpassen muss. Außerdem zeigt er, dass man mit Willensstärke und guten Freund*innen und Familie an seiner Seite alles erreichen kann.
Athina: Jugendliche, die in ihrer Kindheit Super Mario-Spiele gespielt haben, aufgepasst: Super Mario gibt es seit 2023 auch auf der Kinowand. In dem Film muss Mario den brutalen König Bowser bekämpfen, hier um seinen Bruder Luigi und das Pilzkönigreich zu retten. Auf seinem Abenteuer trifft Mario auf Prinzessin Peach und die Toads, mit denen er sich verbündet, und später auch auf Donkey Kong und den Rest der Kong-Familie. Mit lebendigen Charakteren, spannenden Szenen und überragender Grafik hat der Film mich überzeugt.
The Hunger Games: Ballad of Songbirds and Snakes
Athina: Die Hunger Games sind mittlerweile wieder im Trend. Dies vor allem aufgrund des neulich erschienenen Kinofilms des Prequels. Der Film gewährt Einblicke in das Leben des jungen Coriolanus Snow und die zehnten Hungerspiele, in denen er als Mentor auf die Tributin Lucy Gray trifft. Reist in die Vergangenheit von Panem und erfahrt wie die ersten Hungerspiele abliefen, wie Panem letztendlich zu dem Land wurde, was es in den Filmen ist und wie Snow sich langsam zu demjenigen entwickelt, der er in der Originaltrilogie ist, geprägt von seinen familiären Verhältnissen, seinen anderen Mitmenschen im Kapitol, den politischen Verhältnissen in Panem und auch Lucy Gray. Von daher vor allem für alle Tribute-von-Panem Fans eine Empfehlung zum Anschauen, historische Stimmung mit teils neuen Charakteren trifft hier auf die klassisch dystopischen Elemente der Originaltrilogie und erweitern den Horizont im Tribute-von-Panem-Universum. Aber auch für Nicht-Hunger-Games-Fans ist die Reihe zusammen mit der Originaltrilogie sehr ans Herz zu legen.
Wonka
Jonas: Passend zur Weihnachtszeit präsentiert sich die Vorgeschichte von Willy Wonka als perfektes Familienkino. Auch wenn an Special-Effects wohl nicht gespart wurde, überzeugt der Film auf (fast) ganzer Linie. So ist es kein Wunder, dass man direkt nach dem Kinobesuch eine Schokoladentafel essen möchte. Wonka konnte nicht nur die Menschen im Film, sondern auch vor den Bildschirmen mit seinen magischen Leckereien verzaubern. Aus meiner Sicht hat jedoch Wonka nichts mit dem gleichwohl bekannterem Film "Charlie und die Schokoladenfabrik" zu tun. Von dem kaltherzigen Wonka ist in neuem Film nichts mehr zu sehen.
Angelo: Frisch erschienen zeigt er die Geschichte von Willi Wonka, einem Schokolatier bekannt von Charlie und die Schokoladenfabrik, in jungen Jahren.
So lustig, musikalisch und unterhaltsam er sein mag, zeigt auch dieser Film wieder, dass man in einem Team alles erreichen kann und sich niemals aufgeben darf.
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