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100.000 gegen Rechts - Düsseldorf stellt sich quer

03.02.2024

"Häzz statt Hetze", "Lieber solidarisch, als solide arisch" oder "Lebe so, dass die AfD etwas dagegen hat". Diese und noch viele weitere Aufschriften konnte man am Samstag, den 27.01.2024 bei eine Demonstration in der Düsseldorfer Innenstadt lesen, als offiziellen Zahlen zu Folge 100.000 Düsseldorfer*innen ein Zeichen setzen wollten. Ein Zeichen gegen die AfD, vor allen Dingen aber gegen Rechts im Allgemeinen.

Mit ersten Ankündigungen bei der Polizei hieß es, dass die Demo ca. 30.000 Menschen stark sein sollte, doch nachdem die großen Düsseldorfer Sportclubs sowie deren Fangemeinden zur Teilhabe aufriefen, ist diese Zahl während der Demonstration auf ca. 100.000 eskaliert.

Riesiger Demozug zieht durch die Stadt

Bereits um 12:50, als sich der Zug eigentlich in Bewegung setzen sollte, waren die Straßen rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof so voll, dass es, selbst als die Spitze des Zuges bereits die Rheinwiesen erreicht hatte, nicht voran ging.

Der Verkehr kam insbesondere rund um den Graf-Adolf-Platz und den Hauptbahnhof zu völligen Stillstand. Die Polizei begleitete den Umzug mit mehreren Einsatzhundertschaften, jedoch in friedlicher Absicht. Dieser Demonstrationszug war also die  wahrscheinlich " [...] größte Demo, die Düsseldorf je gesehen hat", so die RP in ihrem Artikel. 

Und trotz alledem verlief alles größtenteils friedlich, lediglich eine Hand voll Anzeigen gab es, wegen illegal gezündeter Pyrotechnik in Form von Bengalos auf der Rheinkniebrücke.

Berühmte Gesichter auf der Kundgebung

Als auch der Schluss des Umzuges um ca. 15:45, also sage und schreibe nach ca.  3 Stunden endlich auf den Rheinwiesen ankam, war der erste Redner, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, bereits voll zu Gange. 

Auch ließen sich die berühmten Gesichter der Stadt die Gelegenheit nicht nehmen, Stellung zu beziehen, für die Demokratie, für Diversität und gegen Rechts. So waren beispielsweise drei der fünf Mitglieder der Toten Hosen bei der Abschlusskundgebung auf den Rheinwiesen anzutreffen, um den Redner*innen Gehör und Applaus zu schenken.

Zwischen und nach den Ansprachen spielte auch die Düsseldorfer Punkrockband Broilers mit ihren Anti-Nazi-Songs, wie z.B. "Alice und Sarah", "Tanzt du noch ein Mal mit mir" oder auch "Keine Hymnen heute" auf. 

Düsseldorf setzt ein Statement

Abschließend kann man also durchaus sagen: die Demo war ein klares Statement der Düsseldorfer*innen, gegen die AfD, gegen Nazis und für Freiheit und Demokratie. Denn sowohl alt, als auch jung, groß oder klein, gebürtig deutsch oder zugewandert, es war von allem etwas dabei. Und genau das macht unsere Stadt und vor allem Unser Deutschland aus. Diversität, Solidarität und Gemeinschaft!

Düsseldorf stellt sich quer, heute, morgen und immer, wenn es nötig ist!

von Angelo

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