Düsseldorfer Jugendportal

Sprich über deine Stadt!

415 640 1000 1000 1000

Helfen bei der Krötenwanderung

Amphibien benötigen unsere Hilfe, wenn sie im Vorfrühjahr zu ihren Laichgewässern wandern. An Straßen werden sie sonst schnell überfahren. 

Kröte, Frösche und Molche gehören zu den bedrohten Tierarten. Wenn die Temperaturen nachts über 5 Grad liegen, erwachen sie aus ihrer Winterstarre und wandern los. 

So helfen Stadt und Nabu den Amphibien:

An den wichtigsten Wanderrouten stellt die Stadt Düsseldorf Schutzzäune und Hinweisschilder auf. Dazu gehört der Bereich Bauenhäuser Weg/Am Bauenhaus am Aaper Wald. Am Unterbacher See hat der Naturschutzbund (Nabu) Düsseldorf zuletzt diese Aufgabe übernommen. 

Entlang der Zäune sind Fangeimer im Boden eingelassen. Die Amphibien fallen hinein. Versehentlich gefangene Insekten oder Kleinsäuger können an Stöcken hinausklettern. Die Kröten, Frösche und Molche werden jeden Tag von städtischen Mitarbeiter*innen auf die andere Straßenseite getragen und in der Nähe ihres Laichgewässers abgesetzt. 

In den vergangenen Jahren finden sich in den Eimern immer weniger Amphibien, sagte ein Sprecher der Stadt. Das Sammeln und Rübertragen der Tiere sei umso wichtiger für den Artenschutz. 

Die Amphibien wandern vor allem abends, nachts und in den frühen Morgenstunden – etwa zwischen 19 und 7 Uhr. Die Zeit der Wanderungen dauert zwei bis drei Monate, Höhepunkt ist Mitte März.

Das kannst du für die Amphibien tun:

  • Wenn du die Warnschilder siehst: Fahr maximal 30 Stundenkilometer oder langsamer. 
  • Lass die Stöcke in den Eimern.
  • Fang die Tiere nicht ein.
  • Der Nabu freut sich über helfende Hände. Du kannst per E-Mail Kontakt aufnehmen: amphibien@nabu-duesseldorf.de.


von youpod

Passende Artikel

youHelp

Warum Lichtverschmutzung für die Umwelt gefährlich ist

youHelp

Miteinander

Artgerechte Tierhaltung

Kommentar verfassen

Bitte fülle alle Felder aus die mit * markiert sind.