Schüler*innen laufen 110 Kilometer nach Rom
25.11.2024
110 Kilometer liefen die 16 Oberstufenschüler*innen zu Fuß. Sie hatten im Rahmen eines Projektkurses eine Pilgerreise selbst organisiert. Das Ziel: der Petersdom in Rom.
Die Jugendlichen hatten vor gut einem Jahr am Freien Christlichen Gymnasium und an der Freien Christlichen Gesamtschule den gemeinsamen Projektkurs "Pilgern" gewählt.
Von Anfang an stand die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Schüler*innen im Vordergrund: Sie recherchierten nach verschiedenen Pilgerwegen in Europa, präsentierten sie in der Gruppe und entschieden sich dann für die Via Francigena nach Rom.
Jugendlichen organisierten Reise selbst
Anschließend begann die Detailarbeit: Unterkünfte mussten angeschrieben, Pausen, Mahlzeiten und Finanzierung geplant werden, bevor sie dann mit Flugzeug und Bahn zur einstigen Papstresidenz Viterbo aufbrachen, einer Kleinstadt in Mittelitalien. Dort ging ihre Wanderung los.
Fünf Tage lang und 110 Kilometer marschierten sie nun in Richtung der Ewigen Stadt. Jeder war an einem Tag für die Route und die Leitung der Gruppe zuständig, dazu gab es täglich Impulse zur Besinnung, bis dann am Horizont Rom auftauchte.
Einen Tag später hatten sie ihr Ziel erreicht: den Petersdom. Dort nahmen sie ihren Pilgerstempel und eine Urkunde in Empfang. Die Schüler*innen waren stolz. Sie hatten es geschafft, sehr eigenständig solch eine Pilgerwanderung zu planen, zu leiten und trotz wunder Füße und malträtierter Muskeln bis zum Ende durchzuziehen.
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