In seiner vorletzten Sitzung vor den Neuwahlen hat sich der Jugendrat erneut mit der Skateranlage beschäftigt, über das Freibad Lörick, die Mahn- und Gedenkstätte, die Wahl zum neuen Jugendrat und viele weitere Themen gesprochen.
Die Anwesenden beschlossen einen Antrag an den Jugendhilfeausschuss unserer Stadt. Dieser solle im Etat für das Haushaltsjahr 2014 zusätzlich rund 1,7 Millionen Euro einstellen, damit die lang geplante Skateranlage in Eller endlich Realität wird. Ferner wird die Stadt aufgefordert, im kommenden Sommer zusätzliche Spinde und Schließfächer im Freibad Lörick zu installieren.
Austausch zwischen Jugendrat und Mahn- und Gedenkstätte
Der Leiter der Mahn- und Gedenkstätte, Dr. Bastian Fleermann, informierte die jungen Politikerinnen und Politiker über den Umbau der Mahn- und Gedenkstätte an der Mühlenstraße, die zurzeit geschlossen ist. Nach langen Verhandlungen sollen die Umbauarbeiten zum Ende des Jahres endlich beginnen und die Gedenkstätte im Herbst 2014 wieder eröffnet werden. Die neue Ausstellung wird den Schwerpunkt "Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus" aufgreifen und darstellen.
Mit neuer Präsentationstechnik und mit Einzelbiographien soll die Zeit des Nationalsozialismus dargestellt und erfahrbar gemacht werden. Doch nicht nur das Gedenken wird im Mittelpunkt stehen, sondern auch eine Auseinandersetzung mit der Gegenwart. Durch pädagogische Veranstaltungen werden unter anderem die Themen Rassismus, Ausgrenzung, Homophobie aufgegriffen. Gedenkstätte und Jugendrat wünschen sich, dass nach der Eröffnung viele Jugendliche und Schulklassen dieses Angebot nutzen und den Weg an die Mühlenstraße finden. Es wurde vereinbart, in Zukunft einen regelmäßigen Austausch zwischen der Mahn- und Gedenkstätte und dem Jugendrat zu organisieren.
Weitere Schwerpunkte der Sitzung waren ein Vortrag des Amtes für Verkehrsmanagement zum Thema "Mobilität bei Kindern und Jugendlichen" und die Wahlen zum Jugendrat am 4. Dezember. Bewerbungen zur Kandidatur sind noch bis zum 19. Oktober möglich. Es wurde die zentrale Bedeutung der Schulen hervorgehoben. Diese wurden aufgefordert, die Wahl aktiv zu unterstützen und Schülerinnen und Schüler zu einer Kandidatur zu motivieren sowie Wahllokale am 4. Dezember einzurichten.
So kurz vor der Wahl hat der Jugendrat noch Nachwuchs bekommen: Tanis Kaan und Paul Amstislavski sind für ausgeschiedene Mitglieder in den Jugendrat nachgerückt. Auf gute Zusammenarbeit!
Wechsel: Aus Michael wird Joe
Nach über sechs Jahren gibt es eine personelle Veränderung in der Geschäftsstelle des Jugendrates Düsseldorf, die beim Jugendamt der Landeshauptstadt angesiedelt ist. Joachim Möntmann, Mitarbeiter des Jugendamtes und bisher Leiter der Jugendfreizeiteinrichtung Ammerweg wird zukünftig das Gremium betreuen. Er löst damit Michael Hein ab, der bisher für den Jugendrat zuständig war. Beide werden aber noch gemeinsam die Wahl im Zusammenspiel mit anderen Ämtern und dem Jugendrat organisieren.
Der Neue Ansprechpartner des Jugendamtes für den Jugendrat, Joachim Möntmann, ist zu erreichen unter der Telefonnummer 0211-8992594 und der E-Mail-Adresse joachim.moentmann(at)duesseldorf.de.
Jugendratsmitglied und Autor: Henning Schmidt – "Zeitsprünge"
Bilk, der Düsseldorfer Stadtteil mit langer Tradition, lädt dazu ein, spannende Vergleiche zwischen früher und heute zu ziehen. Besonders die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg haben das Erscheinungsbild Bilks und Unterbilks nachhaltig verändert. Der gebürtige Bilker und Mitglied des Jugendrates Henning Schmidt hat dieses in einem Bildband festgehalten. Er stellte das Buch und seine Recherchen in der heutigen Sitzung des Jugendrates vor.
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Veröffentlicht am
23. September 2013
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