Wieder ein Meilenstein des symphonischen Repertoires auf dem Programm des Jugendsinfonieorchesters der Tonhalle (JSO). Diesmal Bruckners Neunte. Ein Stück, das der Komponist nicht mehr vervollständigen konnte – und das bis heute unbegreiflich ist. In Klang und Form erreichte Bruckner hier Dimensionen, die menschliches Maß zu übersteigen scheinen – nicht zufällig soll er das Werk “dem lieben Gott” gewidmet haben. Dazu spielt das Orchester ein neues, im Auftrag des JSO entstandenes Werk des Österreichers Guido Mancusi, das sich mit Bruckner intensiv auseinandersetzt – und, wie der Titel schon sagt, sich direkt auf unsere Konzertreihe bezieht. Und auch der Opener steckt voller Bezüge: Vivaldis Doppelkonzert steht nicht nur in der gleichen Tonart wie Bruckners Neunte, sondern ist auch thematisch mit ihr verwandt.
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