Deko in den Kaufhäusern, Zimtgeruch auf den Straßen: Weihnachten in Düsseldorf rückt immer näher. Damit ihr gut durch die Adventszeit kommt, stehen euch ab heute die Youpod-Weihnachtsexperten Dilara, Marah und Laura mit Rat und Tat zur Seite.


Inzwischen ist es amtlich: Wir können Weihnachten nicht mehr entfliehen. Die ersten Türchen im Adventskalender sind geöffnet, die erste Adventskerze abgebrannt und der Spekulatius ist schon seit Oktober in den Startlöchern. Kurz: Es wird höchste Zeit, Weihnachtsgefühle zu entwickeln und in die schönste Zeit des Jahres zu starten.

Damit das auch klappt, haben wir für dich Dilara, Marah und Laura aufgetrieben. Die drei Schülerinnen sind riesige Weihnachtsfans und werden uns mit ihren Tipps und Tricks die Adventszeit über begleiten. Dabei legen sie besonderen Wert darauf, wie Schülerinnen und Schüler mit kleinem Weihnachtsbudget viel Spaß haben können.

Im ersten Teil unserer Serie haben die drei 16jährigen für euch den Düsseldorfer Weihnachtsmarkt unter die Lupe genommen. Ist der schülergerecht? Gibt es Geheimtipps? Hier das Urteil der Youpod-Weihnachtsexpertinnen:

Im Dunkeln ist’s am Schönsten!

Ach ist das toll: Es wird immer kälter draußen und endlich können wir uns wieder ins Vergnügen stürzen mit Weihnachtsplätzchen, Weihnachtsmusik, Weihnachtsbasteln und natürlich einem ausführlichen Spaziergang über den Weihnachtsmarkt. Wir haben uns also auf den Weg gemacht und für euch den Düsseldorfer Weihnachtsmarkt getestet.


Ein Tipp schon mal im Voraus: Wer das volle Romantik-Weihnachts-Feeling haben möchte, muss schon im Dunkeln losziehen. Denn nur wenn die vielen tausend kleinen Lichtlein die Straßen unserer Stadt in ihr gelbes Licht tauchen, kommen richtige Weihnachtsgefühle auf.

Doch leider mussten wir feststellen, dass nicht nur wir das so sehen. Bei unserem Besuch ist es so voll, dass wir kaum zu den Ständen kommen. Wir werden hin- und hergeschoben, gedrückt und wir können uns kaum frei bewegen. So macht Weihnachtsmarkt wirklich keinen Spaß, besonders dann, wenn man nicht groß genug ist, um sich selbst durch die Menge zu pressen.

Fazit: Die vielen schönen Lichter lassen Weihnachtsstimmung aufkommen, die wird aber durch die vielen Menschen dort wieder kaputt gemacht. Deshalb hier nur 2 von 5 Tannenbäumen.

Erster Eindruck

Ein Riesenrad mit Riesenpreis

Wir lassen uns von den vielen Menschen nicht abschrecken und ziehen weiter durch die Gassen der Altstadt. Unser Ziel: Der Burgplatz. Dort steht seit einigen Tagen erstmals ein Riesenrad. Die 54 Meter hohe Attraktion wurde für die Bambi-Verleihung in der letzten Woche aufgestellt und bietet noch bis Anfang Januar einen wahrscheinlich tollen Blick über unsere Stadt.


Genau können wir das nicht sagen, wir waren nämlich nicht drauf. Nicht etwa, weil wir uns nicht getraut hätten oder weil die Warteschlange zu lang war, sondern weil eine Fahrt – vier Runden – mit dem Riesenrad selbst für Schüler 7,50 Euro verschlingt. Das ist uns eindeutig zu teuer. Für manche Menschen sind 7,50 Euro ein Großteil ihres Taschengeldes. Weiter Ausblick schön und gut aber für nur vier Umdrehungen können wir das Geld auch sinnvoller ausgeben.

Ähnlich sieht es bei der Eisbahn vor dem Schauspielhaus aus. Die war in den vergangenen Jahren immer kostenlos. Doch auch hier werden wir enttäuscht: Drei Euro müssen wir bezahlen, um ein wenig Eislaufen zu können. Das ist zwar weniger als der Eintritt für das Riesenrad aber im Gegensatz zu den letzten Jahren irgendwie teuer.

Fazit: Der Weihnachtsmarkt bietet tolle Attraktionen für Touristen aber für einheimische Schüler sind die nicht bezahlbar. 0 von 5 Tannenbäumen.

Preise

Geheimtipp: Crêpe und Glasgravuren

Doch so schnell geben wir nicht auf. Wir kämpfen uns weiter durch die Menschenmassen, vorbei an überteuerten Attraktionen und stellen fest: Es gibt noch Hoffnung!


An einem Stand auf der Schadowstraße bietet ein Händler die Gravur von Gläsern und Tassen an. Für rund fünf Euro bekommt man so ein günstiges und trotzdem individuelles Mitbringsel für Nikolaus oder Weihnachten. Graviert werden die Gefäße mit Namen oder sogar Bildern und die Farbe kann man sich auch noch aussuchen. Für die Bearbeitung der Gläser muss man auch nicht lange warten, nach ein paar Minuten kann das Handwerksstück eingepackt und mitgenommen werden. Eine super Sache, auch für den Taschengeldbereich.

Nach dieser Entdeckung haben wir Hunger. Doch die Auswahl fällt nicht leicht: Rund ein Drittel der 200 Buden auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen Essen und Trinken. Wir greifen zu einem Klassiker: Crêpe mit Zucker und Zimt. Crêpe kann man zwar das ganze Jahr über Essen, mit Zimt ist der französische Pfannekuchen allerdings ein absoluter Weihnachtsschmaus. Und auch hier hält sich der Preis mit 2,50 Euro in Grenzen.

Fazit: Es gibt noch Hoffnung für alle Schüler da draußen, wer sucht, der findet! Für Glasgravuren und Weihnachts-Crêpe gibt es 4,5 von 5 Tannenbäumen.

Geheimtipps: Crêpe und Gravuren

Gesamtfazit

Irgendwie ist der Weihnachtsmarkt in Düsseldorf nicht mehr das, was er mal war. Oder zumindest ist er nicht mehr der Weihnachtsmarkt, den wir in Erinnerung haben. Zwar sind Spaziergänge im Lichterkettenlicht wirklich romantisch und Zimt-Crêpe retten einem den Abend aber die hohen Preise und die Überfüllung sind nicht mehr feierlich. Für den Gesamteindruck vergeben wir deshalb nur traurige 2 von 5 Tannenbäumen. Aber noch ein kleiner Hoffnungsschimmer zum Schluss: Wer mit Eltern oder Großeltern geht, hat vielleicht das Glück, auf eine Runde auf dem Riesenrad oder auf einen heißen Kakao eingeladen zu werden. Also wieso nicht vielleicht mal einen weihnachtlichen Sonntagnachmittagsausflug vorschlagen?

Gesamtnote:

Wir wünschen dir eine fröhliche Vorweihnachtszeit!


Deine Youpod-Weihnachtsexpertinnen

Ein youNEWS-Beitrag von

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Veröffentlicht am 8. Dezember 2012
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