Pünktlich zur Adventszeit hat Sandra Honnef ihr Buch "Das Düsseldorfer Weihnachts-ABC – Das Fest der Liebe in der Landeshauptstadt" veröffentlicht. Die gebürtige Kölnerin und Wahl-Düsseldorferin gibt auf knapp 180 Seiten Einblicke in die Weihnacht

Als Sandra Honnef die Idee zu dem Düsseldorfer Weihnachts-ABC hatte, sprudelten die Erinnerungen nur so in ihr – an das Weihnachten ihrer Kindheit, an Weihnachtslieder, an die Vorfreude, die sie damals hatte. Wenn bei einem einzigen Menschen schon so viele Erinnerungen aufkommen, wie viele Erinnerungen hat dann eine ganze Stadt?
Der Frage geht Honnefs Buch nach und ordnet die Antworten in 26 Kapiteln, in den Buchstaben des Alphabets. Los geht es mit A wie Adventskalender, weiter über O wie Oberbilk und es endet bei Z wie Zimtsterne. In allen Kapiteln fasst die Autorin Traditionen zusammen, die mal mehr, mal weniger mit Düsseldorf zu tun haben.
So gibt es beim Adventskalender zunächst einen historischen Rückblick auf die Entstehung des Adventskalenders. Die Kurve zu Düsseldorf bekommt Honnef mit dem Brauereiausschank "Im Goldenen Ring", der 2006 den größten Adventskalender Nordrhein-Westfalens hatte. Eine Anleitung zum Basteln eines Kalenders für zwei Personen gibt es noch dazu.
Bei Oberbilk ist der Stadtbezug offensichtlich und bei den Zimtsternen stellt die Autorin in her, indem sie den Düsseldorfer Traditionsbäcker Josef Hinkel interviewt.
Weihnachten in Düsseldorf heißt im "Weihnachts-ABC" aber auch, über die Stadtgrenzen hinauszublicken. So beschreibt Honnef, wie die Partnerstädte Chongqing, Chemnitz, Haifa, Warschau und Reading das Fest feiern.
Ein wissenschaftlicher Abriss oder eine repräsentative Momentaufnahme will das "Weihnachts-ABC", das im Verlag "Edition XIM Virgines" erschienen ist, gar nicht sein. Anekdoten, Historie, lokale Promis und Erinnerungen – das fasst Honnef in ihrem Buch mit einer Leichtigkeit zusammen, die es einfach macht, das Buch auch nebenbei zu lesen. Das passt besonders in die besinnliche und doch stressige Adventszeit.