Die Fahnen des ESC sind aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken, selbst eine Bande im ISS Dome ziehrt das "Feel your heart beat"-Logo mittlerweile. Am Wochenende wurden die ersten Volunteers für das Event der Superlative gecastet.

Im Auftrag des produzierenden NDRs sucht die Kölner Mediabolo-Casting-Firma seit einigen Tagen rund 550 Volunteers, die die Verantwortlichen im Mai in den verschiedensten Bereichen unterstützen sollen. So werden neben Freiwilligen für das Pressezentrum auch Helfer direkt in der Arena vor Ort benötigt. Bewerbungen gingen bereits Anfang Januar ein, die möglichen Volunteers werden jetzt in einem Gebäude unweit des Düsseldorfer Hauptbahnhofs gecastet. Da sich wesentlich mehr Interessierte gemeldet haben, ist es nicht sicher, Mitte Mai dann auch wirklich ein Teil der großen ESC-Maschine zu sein.
Freundlich werde ich von den Interviewern begrüßt. Man duzt sich, schließlich sitzt man ja im gleichen Boot. Alle heißen Tobias ("Du kannst aber auch Tobi sagen!"), Marlon, Sabrina, Bettina. Wie bei jedem offiziellen Casting bekomme auch ich eine Nummer damit ich besser zugeordnet werden kann, gleichzeitig soll ich meine Bewerbungsunterlagen noch einmal nach Fehlern durchschauen um danach sofort zum Fotografen (Tobias!) weitergereicht zu werden. Das Foto soll im Mai meinen Ausweis ziehren.
Dann heißt es erst einmal warten. Ich sitze im Flur neben zahlreichen anderen Bewerbern und warte auf "meinen" Interviewer, der noch ein paar kurze Fragen zur Bewerbung stellen und weitere Informationen geben will. Nach einer halben Stunde werde ich abgeholt, von Bettina. Sie überprüft meine Fremdsprachenkenntnisse, ein wenig Smalltalk wie schön Düsseldorf doch ist und das war es. Erst einmal.
Ob ich zu den 550 Freiwilligen gehöre, erfahre ich Ende März. Und dann sind die Veranstalter auch schon in der heißen Phase.